Das war 2015 …

Eine kleine Ode an das vergangene Jahr

Tja… meine Vorsätze werde ich mit diesem Beitrag endgültig über Bord werden: „…wieder mehr Beiträge auf diesem Blog entstehen werden…“ usw. Da klappt anscheint nicht 🙁
Aber egal – lieber ein paar ehrliche und gute Einträge als eine Fülle von Belanglosigkeiten.

Diesmal werde ich einige Sachen aus dem „Schatten“ würdigen, die zumeist auf dem 3D Drucker entstanden sind aber nicht weiter erwähnt wurden:

MacMini Standfüße MacMini Standfüße LED Display Gehäuse LED Display Gehäuse LED Display Gehäuse LED Display Gehäuse LED Display Gehäuse Iphone Halterung und Testklotz Schnee Einkaufchips Einkaufchips Testkörper Cloud-Speicher Cloud-Speicher Q-Tip Spender Mini Turbine AGFEO Telefonclip Cube Raspberry Pi A+ Gehäuse Raspberry Pi A+ Gehäuse Big LED Big LED Big LED Schmuckdose Schmuckdose Test-Dose Berliner Bär Fake-Holz Schale Fake-Holz Schale Deo-Halter Ersatzgehäuse für HM Handsender 30 Jahre Präsent Schutt Schutt Mini V / A Erweiterung Mini V / A Erweiterung Labornetzteil Labornetzteil Eisdosendeckel Eisdosendeckel iPhone Fahrradhalterung Tentacle Probleme mit dem Drucker Kein Schnee Papierclips Papierclips Erweiterte Verteilerdose Erweiterte Verteilerdose Aufziehauto Entsafter Ein ganzes Haus... Ein ganzes Haus...
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Probleme mit dem Drucker (Druckplatte war es am Ende - die war nur Locker 🙂 )

Einige der Sachen findet ihr bei Thingiverse

Ich wünsche allen Besucher nur das Beste für das neue Jahr – so viel sei von meiner Seite versprochen, da kommt noch was 🙂

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Neues Spielzeug: ERSA i-CON PICO Lötstation (Review)

Postweihnachtlicher Langeweilekauf

Ich saß da so irgendwann am 2. Weihnachtsfeiertag rum und musste irgendwie nach ausgebliebenen Weihnachtsgeschenken größererer Natur mal etwas für mich tun und hab da mal was gekauft:


Das Teil lässt sich über eine SD-Karte sogar noch programmieren 😎
Es lassen sich Temperaturprofile und Standbyzeiten mit einem kleinen Programm verändern, welches dann über eine auf der SD-Karte gespeicherte Datei die Einstellungen in die Lötstation einspeist.

Ganz unnötig war der Kauf nicht, da mein Alter, nun mehr 15 Jahre alter ERSA Tip Lötkolben (ungeregelt, 15 Watt), etwas altersschwach geworden ist und gerade mit bleifreiem Lot garnicht klarkommt. Zudem ist die Anheizzeit des i-CON PICO phenomenal – in ca. 15 Sekunden gehts da von Raumtemperatur auf 350°C
Vergessen kann man den Lötkolben auch nicht, da nach 5 Minuten die Heizung auf eine niedrigere Temperatur abfällt und nach weiteren eingestellten 10 Minuten diese quasi abschaltet. Ich denke im Lötkolben selbst ist ein Neigungssensor o.ä. eingebaut der erkannt, wenn man ihn wieder in die Hand nimmt um wieder anzuheizen auf die eingestellte Zieltemperatur…

Edit: das Auslösen des Standbymodus wird vermutlich an der Aktivität der Heizung festgemacht: wenn man aktiv am Löten ist schwankt die Temperatur mehr als wenn der Kolben in der Halterung ruht. Um den Standby wieder zu verlassen muss eine der Temperaturregeltasten gedrückt werden.

Ich werde dann mal nach einiger Zeit des Gebrauchens mein Fazit hier kunttun, falls es jemanden interessieren sollte 😉

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C64 RetroPie Umbau

Mehr Sein als Schein 😉

Ein guter Freund kam mit einem Projekt um die Ecke, welches zumindest für mich nicht alltäglich erschien. Es ging darum einen Raspberry Pi gekonnt in ein Commodore C64 Gehäuse einzubauen um diesen später mit dem RetroPie System zu bespielen und in eine Multifunktions-Emulations Spielekonsole zu verwandeln.
Ohne den 3D Drucker wäre das ganze Unterfangen komplizierter geworden, so wurde es zwar nicht zu einem Kinderspiel aber dennoch zu einem anspruchsvollen Werk, was Maßgenauigkeit anbetraf.

Offcamera wurde erstmal obligatorisch die entsprechenden Öffnungen und Schraubenaufnahmen im Gehäuse vermessen und die Daten in Sketchup übernommen, in dem die einzelnen Teile entstanden sind:

Ein erster Test: die 2 großen Öffnungen auf der Rückseite des C64 ausfüllen für die spätere Steckerkonsole

(vom ersten Einpassen habe ich leider kein Bild gemacht)

Die komplette Anschlusskonsole für Die C64 Rückseite

Alle Kappen um die verbleibenden Öffnungen abzudecken

Ok, ran an den Slicer und ab zur Plastik-Schmelzmaschine…

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Die Keyrah V2 Platine – USB zu C64 Tastaturwandler

Die gibts hier zu kaufen

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Die beiden USB Buchsen sind mit kurzen Leitungen versehen und so mit dem Pi verbunden.

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DC Buchse für 5 Volt Netzteil

Alles am Platz und passt exakt … gut gemessen 😉

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Finale – alle Kabel verlegt und gebunden. Gehäuse kann geschlossen werden.

Ein paar kleine Details:

  • am Raspberry Pi wurde eine Stiftleiste an den 2 unbestückten Pins für den Powertaster eingelötet und dort der rote Taster auf der Rückseite des Gehäuses angeschlossen
  • Da wir ein gerregeltes 5 Volt Netzteil verwendet haben wurde die DC Buchse direkt mit den Pins auf der GPIO Leiste des Raspberry Pi verbunden
  • Wir haben direkt eine USB Leitung an die Keyrah Platine gelötet

Was bleibt noch zu sagen? Alle Teile passten so ziemlich auf Anhieb ohne große Nachbearbeitung mit Feile und Schmiergelpapier, wie es sonst schon oft der Fall war. Es steht und fällt sehr viel mit der Komplexität der Teile und der Möglichkeit im Vorfeld alles genau auszumessen. Da das gut von der Hand ging, war auch das genaue Erstellen der Teile nicht so schwer.

Anbei noch ein paar weitere Impressionen:

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Alles restlichen Bauteile wie USB Buchsen usw. wurden bei Pollin Elektronik gefunden.

Das Projekt ist hier zu finden. Über Nachbauten würde ich mich freuen (und gerne auch über Feedback!!)
Vielen Dank an Sebastian Scholten, dessen Idee die Sache hier war.

Nachtrag (17.07.2016):

Für die USB „Buchsen-Halteklammer“ habe ich M3 Schrauben verwendet, ca. 1 cm lang (mit Senkkopf). Die anderen Schrauben sind aus meinem „PC-Schrauben Fundus“, sollten aber glaub ich auch M3 gewesen sein, die sehr schön in die Montageaufnahmen im C64 Boden passten.

Nachtrag:

Ich freue mich immer wenn es Leute gibt, die Spaß an ähnlichen Dingen haben und auch mal etwas nachbauen, was hier zum Besten gegegeben wird: https://steffenweise.wordpress.com/2016/07/31/c314-neuer-wein-in-alten-schlaeuchen/

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