Balkonbox2.0 – Nachtrag: Verbesserung Pegelschalter

… der erste Weg ist nicht immer der Beste

Leider hat sich mein selbst gebastelter Pegelschalter im Messrohr nicht als sonderlich zuverlässig erwiesen und einfach total versagt.  :-/ Der Schwimmer verhakte oft und ich hatte das Gefühl, dass dieser auch nicht richtig dicht war und sich langsam mit Wasser füllte, was ihn ja quasi unbrauchbar macht.
Grund genug sich mit dem ersten Plan vor dem Eigenbau-Pegelschalter zu befassen: den fertigen Pegelschaltern, die ich über Ebay bestellt hatte 😉 Die sind ansich perfekt in Form und Funktion aber leider zu lang für mein Messrohr. Da ließe sich doch aber sicher was dran ändern, oder!?


Vorher nacher: oben der Modifizierte, unten die Originallänge – in der Funktion nicht beeinträchtigt aber er passt ins Rohr.

Und so wurds gemacht:


Einmal absägen bitte…


Und die Kappe wieder anschmelzen (der Kunststoff richt und verhält sich im warmen Zustand fast wie Heißkleber)


Und ins Rohr einbauen…


Leider ergab sich noch ein weiteres Problem: der Schlauchstutzen für den Druckmessschlauch am Kanisterdeckel hat sich gelöst (dank Heißkleber – nie wieder Heißkleber für solche Aktionen 🙂 ). Drum wurde das auch nochmal vernüftig mit einem Stück von dem brauen Silikonschlauch + T-Stück gemacht und mit ordentlich Silikon festgeklebt.


Das sollte nun dauerhaft dicht genug bleiben.


Ja der Kanister ist voll ^^


Der „neue“ Deckel…

Und zum Abschluss ein kurzes Video vom ersten Test des modifizierten Schwimmerschalters:

Fazit nach nun 2 Wochen Betrieb: die Sache funktioniert ganz passabel. Die Luftpumpe springt ab und zu mal an um die Röhre wieder zu „leeren“, also ists wohl nicht 100 %ig dicht, aber das macht nichts. Mal abgesehen von leichten Temperaturschwankungen und damit verbundenen variierenden Druckverhältnissen in der Röhre wird der Pegelstand des Kanisters mit der Genauigkeit eines Pi x Daumen Blicks auf den Kanister gemessen und führt zu einer Alarmmeldung via Boxcar wenn der Behälter nur noch halb voll ist. Warum einfach wenns auch kompliziert geht 😀

Gute Nacht liebe Leute!

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Balkonbox2.0 – Neue Funktionen und Technik (Kanisterüberwachung inkl.)

… Balkonbox since 2008

Angefangen hat es mit einer Richtfunkverbindung um die Kabel-D Leitung von Bekannten mit zu nutzen, danach diente sie als erster Aussenposten, bestückt mit Sensoren, für die Haussteuerung mit dem Allnet-Funksteuercomputer, danach wurde sie lange Zeit nur als Gehäuse für die Parkplatz-Cam genutzt – jetzt soll in ihr wieder etwas mehr zur Sache gehen!

Ausschlaggebend für das Hardwareupdate ist die Aktion mit der Bewässerungsanlage und dem Wunsch, den Füllstand des Wasserkanisters zu überwachen.

Also nehme man:

  • einen Raspberry Pi + Kameramodul als neues Gehirn und Ersatz für die China-VGA IP-Kamera (Aviosys)
  • einen Arduino Nano für den Anschluss der Sensorik für Kanisterüberwachung und weitere Dinge
  • Drucksensor für die Füllstandsmessung – den Günstigsten von Reichelt, der leider allerdings nicht so empfindlich ist – aber ausreichend (wird gleich erklärt)
  • Nebenbei einen Tageslichtsensor (Licht-Spannungswandler, noch vorhanden – lag jahrelang im Keller rum) als besseren Lichtsensor für die Homematic-Installation
  • Teile aus einem alten Blutdruckmessgerät (1 € Ebay) – unteranderem Mini-Luftpumpe (nur die Ruhe erzähle ich gleich was zu)
  • Schlauch, übrig geblieben von Blumatset + T-Stücke

Ziel des Ganzen ist es die Messwerte der Sensoren in Homematic Systemvariablen zu speichern. Das habe ich mit folgendem Weg realisiert:

Sensor –> Arduino Nano <-USB-> Python-CGI Server auf RasPi <-LAN-> Homematic-Skript welches CGI-Skript pollt und Wert in Systemvariable speichert

Die Methode klappt sehr zuverlässig und nun jetzt schon seit 2 Woche ungebrochen. Sourcen möchte ich diesmal auch Teilen…

Kanister-Pegelmessung Hintergrundinfo zur Steigerung der allegemeinen Verwirrung:
Als Messmethode für den Füllstand des Kanisters wollte ich nicht sowas schnödes wie einen einfachen Pegelsensor verwenden 😉 Damit es spannend bleibt, habe ich mich für die Messung per Differenzdruck entschieden – deswegen auch die Miniluftpumpe und als Sensor einen Drucksensor am Arduino.
Die Methode ansich ist relativ schlüssig und auch so gesehen sehr simpel: Am Deckel des Kanisters wird ein Innenrohr (braunes Fallrohr aus dem Baumarkt) angeklebt (mit Silikon). Der Kanisterdeckel bekommt mittig einen Schlauanschluss für den Druckschlauch und im Aussenbereich (neben dem Innenrohr) noch einige kleinere Bohrungen zum Druckausgeleich für das entnommene Wasser der Bewässerungsanlage, damit kein Unterdruck im Kanister entstehen kann. Wichtig ist, dass diese Konstruktion sehr dicht ist, da der spätere Systemdruck im Rohr relativ hoch ist und die Klebestellen gerne nachgeben nach einiger Zeit. (Habe beim Schlauchanschluss mit Heißkleber diesmal schlechte Erfahrungen gemacht). Kanister wird normal befüllt und der Deckel samt Innenrohr aufgeschraubt. Praktischerweise denke ich gerade aber noch über eine separate Befüllungsöffnung nach, damit man nicht den ganzen Klumpatsch (Sensorkabel, Schlauch,…) immer wieder beim Aufschrauben des Kanisters strapaziert. Durch einen im Innenrohr befestigten Pegelsensor (selbstgebaut aber noch nicht perfekt) kann erkannt werden ob die Röhre frei von Wasser ist, was wichtig ist um den korrekten Druck zu messen. Vor einer Druckmessung pumpt die Minipumpe nun solange Luft in die Innenröhre, bis das gesamte Wasser aus ihr verdränkt wurde, was vom Pegelsensor erkannt wird, der die Pumpe abschaltet. Sollte vor der nächsten Messung die Röhre noch leer sein, bleibt dann logischerweise die Pumpe aus und es wird direkt gemessen. Der Druck, bei leerer Röhre, repräsentiert die Kraft des Wassers was auf die Luftsäule in der Röhre drückt. Je leerer der Kanister desto geringer der Gegendruck, je voller desto höher der Druck.
Der Arduino übernimmt die Steuerung dieser Aufgabe, schaltet die Pumpe entsprechend  und liest die Sensoren. Der Drucksensor repräsentiert seine Messwerte mit einer Spannung von 0-5 Volt die über einen Analog (ADC) Port aufgenommen werden, genauso wie beim Tageslichtsensor (Licht-Spannungswandler) der ebenfalls linear zu gemessenen Helligkeit eine Spannung ausgibt.

Jetzt erstmal ein paar Eindrücke vom Umbau der Balkonbox:


Der Arduino-Nano auf einer Lochrasterplatine aus einem verworfenen anderen Projekt…


Der Licht-Spannungswandler, provisorisch angeschlossen


Rückseite der Platine mit dem Drucksensor


Kanisterdeckel mit angeklebtem Innenrohr


Bau „Luft“ Pegelsensor, unter dem Silikonring befindet sich ein Reedkontakt…


Der Schwimmer des Sensors: eine ehemalige IC-Transportverpackung, unten ein Stück Ferrit-Magnet aus einem alten PC Lüfter. Schwimmer wurde oben zugebrutzelt mitm Feuerzeug…


Kurzer Test des Pegelschalters…


Pegelschalter Test-Geraffel


Sensor wurde nun unten in das Innenrohr geklebt (vorerst mit Heißkleber, da ich momentan noch nicht 100 % überzeugt bin von meinem Pegelsensor – so bekommt man ihn im Gegensatz zu einer Silikonklebung nochmal ab…). Es gibt schon die Überlegeung den Wasserstand einfach mit 2 Elektroden zu messen – aber momentan noch keine Zeit gehabt es umzusetzen…

Jetzt geht es an das Innenleben der Balkonbox:


Die alte IP-Kamera ist schon rausgeflogen – hat jetzt seit 2008 einwandfrei funktioniert. Zweites Flachbandkabel hatte ich noch im Keller, so kann man noch was anderes mit der Kamera anfangen…


Pi wurde schonmal testweise angeschlossen – das alte Kamera Flachbandkabel war etwas zu breit für den Kamerasensor und wurde entsprechend aufgetrent. Die übrigen Kontakte dienen später dem Tageslichtsensor als Verbindungsleitung, der auch im kleinen Nebengehäuse bei der Kamera untergebracht wird…


Eine neue Unterlage schaffen…


Die Raspberry-Pi Kamera … im kleinen Nebengehäuse…


… daneben der Lichtsensor


Das Ende der Flachleitung mit angelöteten Leitungen für den Lichtsensor
Oben links die kleine Pegelwandlerplatine von Sparkfun für den TTY Port des Pi’s (momentan nicht genutzt) und rechts die Pi-Coupler Platine an der der alte 1-Wire Temperatursensor angechlossen wurde, der auch noch in der Balkonbox vorhanden war (wird auch von der Homematic ausgelesen)


Erste Übersicht der Komponenten, unten links die Mini-Luftpumpe


Test der Kamera

So, nun ist alles soweit vorbereitet: die Sachen können wieder raus in die Wildnis!


Alles verbinden…

Erstmal provisorisch verlegt…


Alles wieder zu…

So, der Hardwareteil ist ersmal erledigt – speziell die Sache mit dem Eigenbau-Pegelsensor im Kanister muss sich noch bewähren (bis jetzt siehts nicht gut aus für den Sensor: er neigt zum festhaken und schaltet somit nicht zuverlässig die Pumpe ab). Die Druckmessung liefert aber ansich schon klare Werte die sich gut abgrenzen lassen, so dass ich wenn demnächst mal wieder Zeit übrig ist, einen weiteren Beitrag mit der softwaretechnischen Ansteuerung veröffentlichen werde. (es wird nur mit „einfachstem Wasser gekocht“, da ich ja bekannterweise ja eher programmierfaul bin).

Hier ein Screenprint der Testseite auf der Dash-UI zur Anzeige der Messwerte:


Beim Lichtsensor werde ich auf eine Umrechnung der Skala in Lux verzichten, da es sowieso nicht sonderlich genau ist und nur der Schaltung von Lichtern dient. Bei der Skala des Kanisterdrucks möchte ich das gerne mal in Liter oder zumindest in Prozent umrechnen, damit es greifbarer wird.

Bis dahin, gute Nacht 😉

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Eigenbau Sonnensensor

… aber menno die Sonne blendet mich und ELV hat keinen passenden Sensor im Sortiment MÄHHG MÄHHG MÄÄÄÄHG

Jeden Mittag bis Abends das Gleiche: die Sonne, so schön sie auch sein mag, blendet und erschwert das Arbeiten im Büro. Jedes mal den Rollo von Hand runterzufahren oder irgendwelche Algorhytmen, die niemals ahnen können ob die Sonne auch wirklich scheint und es gerade sinnvoll ist überhaupt die Jalos nach unten zu bewegen – wollte ich alles nicht :-O

Somfy und Co. haben natürlich passende Sensoren dafür im Programm und der ELV für die Homematicschiene mal wieder….nicht – wie immer.

Also schnell was aus vorhandenen Teilen zusammengeschranzt.
Man nehme:

1x SCI-3-FM 3-Kanal-Funk-Schließerkontakt-Interface (Bausatz)
1x PC817 Optokoppler
1x Solarzelle 2-4 Volt (in meinem Fall irgend ein undefinierter Typ aus einer kaputten Solarlampe)
1x Poti z.B. 10 K (varieiert je nach Solarzelle)
1x Polycarbonatgehäuse mit transparentem Deckel (Grösse habe ich nach Solarzelle gewählt)
1x AA-Batteriehalter
1x AA-Lithium Batterie 3,5 Volt (als Ersatz für die schnell erschöpfte Knopfzelle)

So in etwa sollte der Schaltplan lauten:

Über den Poti wird die Empfindlichkeit eingestellt – Widerstandswert varieiert sehr nach verwendeter Solarzelle – muss einfach ausprobiert werden.
Der Bausatz der Tasterschnittstelle wird nicht komplett aufgebaut, sofern nicht bestückt alle Kabel weglassen und gleich an die Knopfzellenhalterung (weiß gerade echt nicht mehr ob ich die damals einlöten musste) den Batteriehalter anlöten. Die AA-Lithiumzelle sollte einige Jahre halten, ich selbst habe noch nicht mal eine neue sondern eine ausrangierte von einem Funkbewegungsmelder einer Alarmanlage genommen. Die Ausgänge des Optokopplers an entsprechende Eingänge der Tasterschnittstelle anlöten.
Sicherlich hätte ein Stück Lochrasterplatine dem Ganzen gut getan aber zusammenschranzen bleibt zusammenschranzen, deswegen hab diese einfach weggelassen und das Werk fliegend miteinander verlötet (sieht eh keiner mehr später 🙂 )

Ein paar Impressionen:


Der verschrumpfte Taster oben hat keine Funktion…

Nun muss noch ein einfaches Zentralenprogramm her um eine Aktion auszulösen. Es sei empfohlen Verzögerungszeiten (z.B. 2 min) einzubauen, damit die Jalos erst nach einer definierten Bescheindauer des Sensor in Bewegung gesetzt werden – entsprechendes bei Bescheinunterbrechungen. So fahren die Jalos bei uns erst hoch wenn die Sonne 10 Minuten wegbleibt.

Fazit: hängt nun seit ca. 3 Wochen und läuft perfekt. Sicher könnte man zwecks Ökonomie die Schaltung noch aufwändiger stricken, so das sich der Sensor wie bei den Somfy Sunis RTS von alleine wieder auflädt aber für den Anfang reichts…
Mit Hilfe des Wired IO Moduls kann man auch bestimmt in Zukunft direkt die Spannung der Solarzelle messen und so einen genaueren Sensor bauen. Ich habe mir solch ein Modul vorbestellt und werden dann in dieser Richtung auch weiter testen.

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Hausautomatisierung

…Komfort rund um meine Wohnung…

Info: Alle Intertechnokomponenten mittlerweile erfolgreich abgestoßen und Homematic im Einsatz!!

Es fing alles mit einem 3er Funksteckerset vom Marktkauf an… (Intertechno)


Ok, erste Wohnung 3 Stecker (mehr Lampen hatte ich seiner Zeit eh nicht ^^) alles perfekt…
Vorteile der Intertechnogeräte sind die Störunanfälligen Stecker (außer wenn der Nachbar auch so ein Set und es zufällig auf der gleichen Codierung eingestellt hat) und die relativ hohe Reichweite. Zudem bietet Intertechno eine breite Palette an Funkhardware wie Unterputzeinbauschalter für 220 Volt und 12 Volt, sowie programmierbare Fernbedienungen, Bewegungsmelder und Aufputzschalter bis hin zum Funkgong.

Dann kam der Umzug in die 2. Wohnung, die diesmal richtig auf dem Stand der Technik automatisiert bzw. intelligent beleuchtet werden sollte. Dazu habe ich durch Zufall ein kleines Gerät von Allnet entdeckt: den All3000RF MK2 – ein kleiner Funksteuercomputer. Das genialste überhaupt an dem Gerät ist, dass es kompatibel zu den Intertechno Funksteckern ist. Wenn dies nicht so gewesen wäre hätte ich wahrscheinlich bis heute keine Lichtsteuerung oder hätte vielleicht so ein Steuergerät selbst gebaut 😉

Zum MK2 bekommt man 3 Funkstecker gratis…

Der MK2 bietet ein einfach zu bedienendes Web Interface zu Ansteuerung der Funkstecker oder Schalter und zudem die Möglichkeit kleine, vom PC unabhängig arbeitende, Skripte direkt im Gerät abzulegen. Diese Skripte können durch die interne Echtzeituhr, zeitgesteuert irgendwelche Aktionen ausführen oder (wird später genauer beschrieben) durch einen erfolgreichen oder nicht erfoglreichen Ping an eine definierte IP Adresse unterschiedliche Aktionen auslösen. Zudem ist der MK2 koppelbar mit einem All3000 Netzwerk Sensormeter. An diesem Gerät lassen sich verschiedenste Sensoren anschließen (Temperatur, Feuchte, Licht, Impulsgeber,…).

Fürs erste war ich mit dem MK2 in seiner Grundkonfiguration mehr als zufrieden. Man sollte nur verschmerzen, dass man ihn wirklich ziemlich zentral in der Wohnung platzieren muss, da die Sendereichweite im Gegensatz zu der normalen Fernbedienung mehr als bescheiden ist – warum auch immer…
Die Firmware besitzt einen Watchdog, der verhindern soll, dass sich der Steuercomputer „aufhängt“. Meistens klappt er wie es sein soll aber manchmal hilft nur noch das Trennen der Stromversorgung um den MK2 wiederzubeleben. – Die sind die wirklich einzigen 2 kleinen Nachteile die mir so einfallen.

Info: All3000RF MK2 abgestoßen und Homematic im Einsatz!!

Nun verging ein halbes Jahr und es musste sich mal wieder was verändern. Meine Schreibtischlampe schaltet sich seit nunmehr 3 Monaten von selbst ein wenn es > 18 Uhr ist und ich meinen Rechner hochfahre, genauso meine blaue Dekoröhre unter dem Fernsehschrank wenn ich die s100 hochgefahren habe. Diese Reaktion des MK2 ist durch den Ping Befehl möglich.

Das ist bisher die einzige Dynamik in meinem System

Hmm etwas dürftig, oder nicht 😉

Ok, so langsam soll es ja ansich „weihnachten“ auch wenn man es nicht so wirklich glauben mag, bei den Temperaturen, die draußen herrschen. Also hab ich mir von Lumitronix eine stromsparende Led Lichterkette (warmweiß) geholt, die gerade mal 8 Watt braucht und 12 Meter lang ist. Die hab ich um das Balkongeländer gefusselt. Momentan läuft sie noch grob zeitgesteuert, was aber wegen der immer kürzer werdenden Tage mittlerweile echt nervig ist, da die Lichterkette dann meist erst angeht wenn es schon stockdunkel ist. Man könnte jetzt natürlich den sündhaftteuren All3000 bestellen – aber warum teuere Sachen kaufen wenn man was viel besseres schon im Haus hat !?

Also mal schnell was altes aus der Schublade gezogen:


Easy Ethernet Board von EDTP Electronics

Dieses Board habe ich vor Jahren mal erworben, bin aber anfangs noch nicht mit der Technik zurrecht gekommen. Als damals der AT Mega 16, der vorbestückt mit dem Board kam, nicht mehr reagierte, da ich einige Fusebits falsch gesetzt und so das gute Stück unbrauchbar gemacht habe (Anfängerpech). Nun werkelt ein AT Mega 32 auf dem Board, der bis jetzt nicht das zeitliche gesegnet hat ;-P

Info: All3000RF MK2 abgestoßen und Homematic im Einsatz!!

So – MK2 und Easy Ethernet Board – die muss man doch irgendwie dazu bewegen können miteinander zu sprechen…

Der MK2 ist in der Lage Daten von einem All3000 zu empfangen. Diese werden per UDP übertragen. Der String sieht in etwa so aus:

A1234B5678C910D1112E1314F1516G1718H1920I2122U1.0.54V708W17:32:36X28Y54Z@Allnet Messung

Man sieht deutlich, das hinter jedem Buchstaben ein Sensorwert übertragen wird
A=1234
B=5678

Da ich nicht so wirklich auf Selbstgeisselung stehe habe ich mich entschlossen, den Atmel nicht direkt in Assembler zu programmieren. Ich nutze seit längerer Zeit Bascom von MCS Electronics. Dies ist ein schnell zu erlernender Basiccompiler für Atmel Controller. Der Basiccode, der vor dem Brennen des AVRs zu Assembler kompiliert wird ist ziemlich effektiv und es läßt sich eigentlich alles realisieren. Will oder kann man bei bestimmten Aufgaben nicht auf eine kleine Assemblerroutine verzichten, so läßt sich diese in den Basiccode mit einbetten.

So das nur mal als Hintergrund des Ganzen. Nachdem ich die Einfachheit des Strings erkannt habe, die der MK2 braucht um ihn als externe Sensordaten zu verarbeiten, fiel mir direkt wieder ein alter Link aus meiner Sammlung ein: Ben’s Hobby Corner – dieser nette Herr aus Holland ist ein ziemlicher Guru in Sachen Microcontroller und hat einige Projekte auf Basis des EDTP Boards auf seiner Page beschrieben. Die Basis für meinen „Sensorserver“ sollte ein einfacher IP Stack mit UDP Paketunterstützung und einem Webserver sein. Beispielcode bietet Ben genug auf seiner Page an.

Info: All3000RF MK2 abgestoßen und Homematic im Einsatz!!

Der Ursprungscode für den ich mich entschieden habe, war ursprünglich dafür gedacht, an PortC angeschlossene Relais zu steuern – entweder per UDP oder via Webinterface.

The story will be continued – wenn ich dann weiter bin. Heute (13.12.06) sind die Sensoren vom Reichelt gekommen (NTC für Temperatur und ein Fotowiderstand für Lichtmessung). Die Sensoren werd ich jetzt die Tage an das EDTP Board packen (Schaltplan oder sowas in der Art werd ich dann wohl auch posten) und sie dann einmessen. Zudem wird noch ein Bewegungsmelder ans Board gepackt, dann kann ich in Zukunft auch (primitiv gesehen) Funktionalitäten einer Alarmanlage implementieren.

So sieht momentan die Sensorbox aus:

Das Gehäuse stammt von einem alten DSL Modem und wird noch aufgearbeitet wenn es soweit ist, dass alles perfekt funktioniert.

So es geht weiter…
Zuerst einmal der Link zum Sensorserver (Popup). Dort kann man die aktuell produzierten Werte betrachten. Derweilen habe ich als Temperatursensor einen Dallas DS1820 eingesetzt. Dieser Sensor wird am 1 Wire Bus betrieben und ist somit kein Sensor im klassischen Sinne sondern eher schon ein winziger Microcontroller, der dem Atmel im Sensorboard direkte digitale Daten bereits in °C umgerechnet liefert.
Wer die Sensorpage aufruft sieht die Temperatur so: 192 – man denke sich ein Komma 😉

192 = 19.2°C
-126 = -12.6°C

Wird der Wert 255 angezeigt, heißt das meisten nicht 25,5°C sondern, dass es Probleme beim Abfragen des Sensors gab 😮

Dies ist bis jetzt auch der einzige relativ genaue Wert, der ermittelt wird. Mit dem Lichtsensor hampel ich noch mit einem Fotowiderstand herum, wo ich mir noch nicht sicher bin wie ich den kalibrieren soll, damit ich sinnvolle Werte bekomme, die man dann evtl. auch in Lux umrechnen kann. Da eigentlich alle Fotowiderstände nicht linear sind ist das relativ schwierig. Das war für mich auch der Grund wenigstens bei der Temperatur einen „echt guten“ Sensor einzusetzen. Leider gibt es momentan für den 1 Wire Bus noch keinen Lichtsensor, aber allerdings andere interessante Bausteine wie einen 8 Kanal I/O Baustein, Potenziometer, RAM-Speicher, elektronische Seriennummern,…

Softwaretechnisch bin ich relativ weit. Der All3000rf ruft alle 2 Minuten die Werte vom Sensorserver über UDP ab. – klappt ist aber relativ träge wenn man nun am Sensorserver einen Bewegungsmelder angeschlossen hat, der sofort z.B. ein Licht einschalten oder einen Alarm auslösen soll. Also bin ich momentan dabei eine Art Broadcast zu basteln, der die Sensorwerde raussendet (an den All3000rf) und somit auch in kürzeren Intervallen (also direkt wenn jemand in den Bewegungsmelder läuft) ein Ereignis auslöst.
Klappt bis jetzt nur halb – der Sensorserver sendet momentan nur immer den halben String raus:

A1234B5678C910D1112E1314F151

statt:

 A1234B5678C910D1112E1314F1516G1718H1920I2122U1.0.54V708W17:32:36X28Y54Z@Allnet Messung

Das passt der Allnet-Kiste nicht, da diese die Werte erst akzeptiert, wenn der komplette String angekommen ist.
Also schaunwamal ob das eines Tages noch klappt :-~


Wie man sehen kann, ist mein Messserver in ein anderes Gehäuse umgezogen. Es handelt sich um einen ehemaliger Fischer Schraubensortierkasten. Das Ganze ist passiert, weil mir der ganze Kabelkrams auf dem Schreibtisch zu viel wurde und außerdem das alte Gehäuse ein Zustand war. Zudem wurde wie man auf dem letzten Bild sehen kann, ein Powerlan Receiver mit integriert, der dafür sorgt, dass die Kiste an jeder X beliebigen Steckdose bei mir Netzwerkkontakt hat. Die 5 Volt Versorgung übernimmt er ebenfalls – so brauch ein kein Steckernetzteil mehr…
An der Funktion hat sich bis dato nichts geändert – das Problem mit dem UDP Protokoll hab ich immer noch nicht in den Griff bekommen und mich eigentlich auch damit abgefunden, dass es nicht anders machbar ist momentan.

Mal wieder ein kleines Update…

Dadurch, dass ich bei mir in der Bude kein schnelleres als DSL 3000 bekommen kann, bot es sich an mit einem Bekannten, der in Sichtweite wohnt eine Richtfunk-WLAN-Verbindung aufzubauen. So kann ich die schnelle 30 Mbit Kabel-Internetverbindung mit nutzen. Anfangs lag die Richtantenne + zusätzliches Equipment wie extra Bridge-AP und ein zusätlicher Router in meinem Wohnzimmer rum. Die Antenne lag auf einer Sofalehne und blickte durchs Fenster gen Nachbarn, wo die Gegenantenne an der Gerage montiert wurde. Abslolut kein Zustand so – die Antenne verrutschte laufend, so dass der Empfang mehr als mies war, die Kabel flogen überall herum und das kommt einfach nicht so toll in meiner durchgestylten Wohnung. Nach langer Überlegung kam ich zum Entschluss, die vorhandene Steckdose auf meinem Balkon zur Außenstation, in der der AccessPoint und der Router untergebracht werden sollen, aufzuwerten. Das Ganze läuft somit logischerweise über Powerlan, so musste ich kein Netzwerkkabel nach draußen legen, was doch sehr schwierig geworden wäre.

Seht selbst:



Ein robustes IP-65 Möllergehäuse
Vom Gehäuse befreit: Der 85-Mbits Powerlan Adapter
Obere Platine, der D-Link Router; darunter die AccessPoint Bridge
Ein starkes 5 Volt Netzteil befeuert das Ganze
Die Verbindungen nach außen sind mit Kunstharzkleber isoliert

Die Steckdose habe ich mir durch eine abgesetzt Kupplung erhalten, die in Zukunft evtl. noch geschaltet werden kann

Anfangs war die Antenne noch so befestigt, mittlerweile hängt sie am Balkongeländer – Bilder werden noch nachgereicht

as ist ja nun schon ganz nett: 2 Geräte weniger rumstehen, eine Steckdose + Ruhestromfresser eingespart und endlich ein kleiner Außenposten mit verfügbarem Lan. Ansich ideal um noch mehr Geräte draußen unterzubringen…
Also musste die Messbox mal wieder umziehen:


Die ganze ehemalige „Messbox“ findet im Deckel des Außengehäuses ihren Platz…


Spannung wurde vom Router abgegriffen, zusätzlich auch noch die WAN-Led
Aussen auf dem Deckel: Temperatursensor + Status-LED (rechts) und links der Photowiderstand zur Lichtmessung

So… nun schlussendliche 3 Geräte weniger in der Bude, noch weniger Kabel und wieder ein Netzteil weniger 🙂
Vor ein paar Tagen habe ich einen ganz interessanten Dienst names „Pachube“ entdeckt (http://www.pachube.com). Dieser Dienst ermöglicht es, Menschen weltweit ihre selbstentwickelten oder frei programmierbaren Sensoren allerart zu veröffentlichen. Also hab ich mich dort auch gleich angemeldet und mein AVR Webboard freigegeben: http://www.pachube.com/feeds/224
Über eine Google-Maps Karte kann man weltweit sehen, wo Leute ihre Geräte freigegeben haben. Messwerteskalen sind frei, man kann also beliebige Daten dort anzeigen lassen und auch beschriften. Der Clou ist zusätzlich noch, dass eine 24-Stunden History für jeden Sensor geführt wird, die man als PNG-Bild in die eigene Website einfügen kann:

Derweilen hab ich mich wieder von Pachube abgemeldet 😉

So das wars erstmal mit Neuigkeiten – mal sehen was der Sommer noch so mit sich bringt…

Noch eine Kleinigkeit, die vielleicht noch unklar für die Nutzung von Pachube ist: (herangetragen über e-mail)
Um eigene Projekte an Pachube anzubinden, müssen die Daten über den Webserver als EEML, eine Abart von XML, vorliegen:

<eeml xmlns="http://www.eeml.org/xsd/005">
 <environment>
 <data id="0">
 <value>$sensor1</value>
 </data>
 <data id="1">
 <value>$sensor2</value>
 </data>
 </environment>
 </eeml>

Über dieses Format ist noch viel mehr möglich, aber im Elementaren schaut das wie gezeigt aus und reicht um Daten an Pachube zu übermitteln. Angeblich sollen auch kommagetrennte Werte (CSV) ausreichen aber in meinem Fall wurde dies von Pachube nicht erkannt.
CSV schaut so aus:

Sensor1beschriftung,$sensor1
Sensor2beschriftung,$sensor2

Wenn man nun auf Pachube einen neuen Feed erstellen möchte, wird logischerweise die Adresse zum embedded Webserver mit der dazugehörigen Datei, die das EEML erstellt, angegeben. Pachube erkennt im Normalfall die XML Sprache und bittet dann die Sensoren zu beschriften. Das war dann auch schon alles – die Daten werden nun zyklisch bzw. durch andere Benutzer Pachubes abgerufen…

Mal wieder was Neues:

Ich habe seit ca. 1 Jahr eine „bastel-ip-kamera“ ^^

Hierbei handelt es sich um eine Aviosys 9060a kit Kamera. Diese IP-Kamera kann zwar nicht sonderlich viel, kommt dafür aber ohne Gehäuse und hat einen von der Steuerplatine abgesetzten Kamerasensor, der mit ca. 40 cm Flachbandleitung an der Steuerung angebunden ist. Zusätzlich gibt es sogar noch eine Mikrofonbuchse für eine Kondensatorkapsel. Die weiße LED vorne am Sensor lässt sich ein- und ausschalten. Wenn die kameraseitige Bewegungserkennung aktiviert wurde „blitzt“ die LED in dem Moment auf, in der eine Bewegung erkannt wurde. Dieses Feature bringt zwar rein garnichts, lässt die Kamera von Weitem aber aussehen wie einen Bewegungmelder ^^. Es wäre vorstellbar, den LED Port nochmals mit einem Leistungstransistor zu verstärken und einen Infrarotstrahler damit anzusteuern. Für meinen Fall aber nicht erforderlich. Das Webinterface ist spartanisch und läuft leider nur 100%ig unterm Internet Explorer in Verbindung mit ActiveX. Was positiv ist, dass man leicht an die MJPEG und JPEG Ströme kommt, was das Einbinden in anderen Anwendungen vereinfacht bzw. erst möglich macht. Der Treiber kann sich prinzipiell sehen lassen, da man mit seiner Hilfe die Kamera am PC als WDM Emulation unter praktisch jeder Anwendung laufen lassen kann, die auch sonstige Webcams / TV Karten unterstützen. Die Wiedergabe des Mikrofonanschlusses ist leider nur im Webinterface und der mitgelieferten „Überwachungssoftware“ möglich. Mit Umweg über den Windows Stereo Mixer lässt sich auch eine Audioaufnahme durchführen.

Ok, diese Kamera lag nun lange rum: zu schlecht für höhere Aufgaben aber gerade gut genug um vom Balkon aus meinen Parkplatz zu beobachten. Also muss das Ganze irgendwie Wetterfest gemacht werden und in / an meine Außenstation geklatscht werden:


Die unter Technikern und Elektrikern hoffentlich bekannte Spelsberg A-Box
– In den Deckel habe ich eine ovale Öffnung gefräst
Wie es der Zufall wollte, habe ich ein Mikroskopdeckgläschen gefunden und dieses einfach mit Silikon gedichtet von innen auf die Öffnung geklebt


Kamerasensor sitzt…
Die Steuerplatine mit dem gerade so aussreichenden Kühlkörper – dank Autoreset läuft die Kamera halbwegs stabil


In die mitgelieferte Lüsterklemme habe ich einfach ein Stück Draht eingeschraubt und dies mit der Kameraplatine verbunden, so kann man sie halbwegs justieren.
Der Flachbandleiter wurde in einen Schlauch gezwängt. An der A-Box und am Hauptgehäuse wurde er mit Ipon-Dichtungen verschraubt


Im Deckel des Hauptgehäuses findet die Steuerung ihren Platz


Suchbild 😉 Mittig rechts sieht man die installierte Kamera…
Größeres Bild: Sichtfeld der Kamera

Wieder ein Stück mehr Technik in und an meiner Bude ^^
Das Mikrofon werde ich auch noch irgendwie anders verbauen müssen, da die A-Box doch sehr wirkungsvoll alle Umgebungsgeräusche von Außen abschirmt.
Für die Kamera musste jetzt aber doch noch das modifizierte orginal Netzteil mit verbaut werden, da die Leistung vom ersten absolut nicht mehr aussreichend war…

Hier noch was für die Insider unter den Besuchern:

meine momentanen Forschungsergebnisse in Sachen Firmware auslesen: 9060akIPKamera (pdf)

Der direkte JPEG Zugriff:
http://ip-kamera:port/snapshot.jpg?UserName=admin=&PassWord=adminpw

Der direkt MJPEG Zugriff (Achtung: bei diesem Link stellt sich die Kamera immer auf 160×120 Pixel ein):
http://ip-kamera:port/mvideo.cgi?UserName=admin=&PassWord=adminpw Der direkt MJPEG Zugriff (Auflösung bleibt erhalten aber keine Ahnung ob das auch richtiges MJPEG ist):
http://ip-kamera:port/video.cgi?UserName=admin=&PassWord=adminpw

Ich bin jederzeit offen für neue Erkenntnisse. Einfach mit einem guten ASCII Editor in die Firmware reinschauen, schon sieht man fast alle HTML Quelltexte im Klartext…
Fakt ist, dass man von den freundlichen Asiaten, die das Teil gebaut haben, leider keine Unterstürtzung erwarten darf. Diese halten die komplette Firmware, trotz dem Fakt dass die Cam auf Linux läuft, unter Verschluss und haben ihre Sachen nicht unter der GPL veröffentlicht. Wohl aufgemerkt: die Cam ist Billigmist und kann nichts Besonderes aber trotzdem handeln die in Taiwan so – Axis zum Vergleich mit seinem Know How hat alles unter der GPL offen !!!

Als kleiner Basteltip von mir: wenn man weniger als 70 € für eine IP Kamera ausgeben will und diese auch schön modular aufgebaut haben möchte, sprich den Sensor abgesetzt betreiben will, ist die Edimax IC-1500Wg / Logilink WC0002 (beide baugleich) eine gute Wahl. In Ihr ist eine USB Kamera verbaut, die mit einem Verbinder einfach auf der Hauplatine aufgesteckt wurde. Das Kabel läßt sich leicht mit den USB typischen Methoden verlängern. Zudem besitzt diese Kamera eine serielle Konsole, mit der man auf die Linuxoberfläche zugreifen kann. Einziger Nachteil, die Kamera läuft auf 12 Volt – lässt sich aber leicht intern doch auf niedrigeren Spannungen betreiben. Die integrierte WLAN Karte ist eine MiniPCI Karte, die sogar entfernt werden kann.

So das solls erstmal zum Thema gewesen sein…

Neuigkeiten:

Da mir nun einigemal die Kamera bei wechselnden Wetterlagen von innen beschlagen war, habe ich nach einem Weg gesucht dies zu verhindern. Ne kleine Heizung musste her – der Markt gibt auf dem Sektor leider mal wieder nicht viel her, da alle möglichen Heizfolien und Elemente mindestens 12 Volt brauchen um zu arbeiten. Also ist mal wieder Eigenregie gefragt:

In der Lüfterkiste hab ich noch was ganz Kleines gehabt: einen 1,5×1,5cm großen 5V Lüfter. Darunter einfach 3 parallel geschaltene 75 Ohm Widerstände…
Nimmt wenig Platz weg und schafft ca. 5° Temperaturunterschied bei ca. 350 mA Leistungsaufnahme an 5 Volt…

So tja, Heizung… Wo nun anschließen? Wie wärs mit dem LED-Port der IP-Kamera? Kein Thema: die dämliche weiße LED ausgelötet, die sowieso nur auffällig statt effektiv war, das Bild auszuleuchten. An den Port wurde noch ein kleines 5 Volt Relais zwischengeschaltet und schon lief das Ganze. Die Temperaturkontrolle übernimmt hierbei die Fritzbox, die Sensordaten von der EDTP Platine abruft und dann dementsprechend den Port der IP-Kamera schaltet.

Wie bereits zwischendurch („Info„) erwähnt sind alle Steuerkomponenten von Intertechno und der All3000RF MK2 in Ebay gewandert und durch eine Homematic-Steuerung ersetzt worden. Mehr dazu, wenn ich mal mehr Zeit habe um das ganze System auf der Webseite zu dokumentieren…

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