Homematic Steuerung – Das Wandtouchscreen

… für die Visualisierung und vieles mehr

Von meinem Smart-CarPC lag nun ewig die Monitorkonsole rum – ab damit ins Ebay… Oder doch nicht!? Sachmal wie kann man nur die Idee haben einen voll funktionsfähigen 7″ Touchscreen Monitor zu verscherbeln??? Also erstmal doch aufgehoben und vor kurzem einem Kollegen in die Hand gedrückt, mit der Bitte irgendwas drum herum zu bauen (aus Holz)

Das ist dabei herausgekommen:



Die Kabel gehen hinter dem Montor durch die Wand in den Flur und dann durch einen Kabelkanal auf den Dachboden. Dort ist alles an meinem Mini-Server angeschlossen. Zur Bedienung dient momentan noch die Oberfläche der Homematic CCU – später wird es einmal eine Visualisierung in David.fx oder was selbstgestricktem geben. Momentan dient das Display auch noch als digitaler Bilderrahmen…

Das dazu 😉

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Suzuki Swift Sport

… mal eine ganz andere Richtung!

Viele Gründe sprachen für ein anderes Auto: der ablaufende Leasingvertrag, der mangelnde Platz, die Möglichkeit endlich mal ein paar mehr Mitfaher unterzukriegen – Platz für eine bessere Anlage,…
Da ich wieder etwas fahren wollte, was nicht in Massen auf den Straßen unterwegs ist, habe ich mich ziemlich schnell in den Suzuki Swift verguckt gehabt. Davon fahren gefühlte 4-5 Stück in der Sportvariante in unserem Landkreis rum. Da der Händler sowieso einen neuen Vorführenwagen ordern musste, durfte ich mir damals sogar die Farbe aussuchen: natürlich schwarz – rot ist ätzend 😛
Nach der Probefahrt stand es dann eigentlich schon fest, dass ich deeeeen haben wollte – gleich also den neuen „Vorführwagen“ genommen und die Sache war geritzt…



Insgesamt stimmt die Verarbeitung, wenn auch der Kunststoff im Innenraum streckenweise etwas „Hartplastik“-mäßig wirkt und relativ schnell kleine Macken und Schrammen bekommt…
Der genauere Blick auf das Radio läßt erahnen was folgen wird 😉


So in der Art solls mal werden…


Als Basis soll wieder die Original Radioblende dienen. Im Gegensatz zur Blende vom Smart ist diese ziemlich stabil…

Der PC wird diesmal seinen Platz im Kofferraum, vielmehr im doppelten Boden des Kofferraums Platz finden. Der Einbau ist später fast unsichtbar – diesmal werde ich auch zu verhindern wissen, irgendwelche Kabel sichtbar im Auto rumflattern zu haben.
Das Einziehen der notwendigen Kabelbäume habe ich diesmal meinem Händler überlassen – ich hatte einfach keine Lust das komplett selbst zu erledigen, gerade wegen den Kunststoffteilen. Da bricht schneller mal was ab als es einem lieb ist…
Der doppelte Boden wird Werksseitig mit einer Abdeckplatte aus Kunststoff verschlossen, die man zusammenfalten kann. Ich hatte erst vor meine ganzen Komponenten auf diese Originalplatte zu spaxen und die Platte dann später wieder zu ersetzen. Die Pläne wurden nach einer Preisanfrage nach der Abdeckung aber wieder ganz schnell verworfen – eine Ersatzplatte sollte sage und schreibe ~ 180 € kosten (!!!!?????).
Nun denn – MDF Platte muss her. Originalplatte als Schablone genutzt und ausgesägt, danach mit Filzteppich beklebt und fertig war die Grundplatte…


Rummel 😉

Die Original-Abdeckung…

Die nachgebaute Abdeckung…

Die vorhanden Komponenten wurden schon an der Platte befestigt



Die letzten 3 Bilder zeige meine angefertigten und feinsäuberlich beschrifteten Kabelbäume.

Der Baum auf der Fahrerseite beinhaltet die Haupt-Plusleitung zur Batterie, 4x 1,5²mm für Zündungsplus, Monitor Stromversorgung (die vom Rechner aus geschalten wird), Licht-Plus und eine 8 adr. Schaltleitung für spätere Funktionen

Der Baum auf der Beifahrerseite:
VGA-Leitung, USB Repeaterkabel, 4x2x1,5²mm für Front- und Rearlautsprecher sowie eine 5 adr. Leitung für den GPS Empfänger den ich auch wieder vorne unter dem Cockpit verbauen will.


Kabel liegen…
Nun denn…Tralalalala…einige Wochen vergingen und soweiter – der PC läuft derweilen wieder stabil, der Sound ist auch schon halbwegs gut, da Suzuki wirklich passable Lautsprecher verbaut hat (die man nicht für viel extrageld kaufen musste). Nur 2 Sachen passen noch nicht ganz: der Monitor und der fehlende Subwoofer.

Ok – Monitor, da kann man erstmal improvisieren:

Mittlerweile habe ich statt dem gezeigten 8″ Monitor den Ausgebauten aus meiner Smart Konsole provisorisch in den Radioschacht gelegt. Ein neue Monitor für den Einbau in die Konsole ist nun aber endlich bestellt.

Der Subwoofer – ist schon da:

Ein Raptor-6 von Carpower (Monacor), immernoch der Geheimtip schlechthin unter den kleinen Subwoofer Durchmessern.
Für den Freund werden wir dann in absehbarer Zeit eine passende Kiste zaubern, die dann ebenfalls in den Untiefen des doppelten Bodens verschwinden wird.

Es ist soweit: heute (09.05.2010) haben wir den Subwoofer endlich in ein Gehäuse gebaut!!
Im Vorfeld gab es viele Diskussionen wie groß denn das Gehäuse vom Volumen her werden muss, und ob das dann nicht klingt am Ende ^^ Im Nachhinein habe ich für meine Ansprüche viel zu viel Tam Tam gemacht 😛

Keinen Zirkel zur Hand – dann tuts auch nen Stück Zollstock…

Etwas im Schnelldurchlauf: wie man ne Kiste zimmert sollte jeder wissen, gleich wird die LS-Klemme montiert

… die wurde noch mit Silikon abgedichtet, genauso wie Deckel und Boden

Bohrungen für den Deckel werden gemacht


Fast fertig: Subwoofer ist schon soweit festgeschraubt


Und alles wie angekündigt im doppelten Boden des Kofferraums untergebracht – es kommt nicht zwangsläufig auf die Größe des Woofers an.

Und was soll ich sagen? Dafür das wir diesmal zum aller erstem mal eine Wooferkiste (Kästchen) gebaut haben, hats alles wunderbar hingehauen. Der Sound passt soweit auch schon – Anlage muss noch abgestimmt werden aber Tiefbasspotential steckt drin 🙂 Nichts rappelt oder klappert und vorallem bleibt die Umwelt verschont von virbrierenden Nummernschildern oder Scheibenwischern!!

Nun geid das loas: die Konsole kommt nun endlich in die Mache…

Probelauf: Monitordeckel (Rahmen) mit Klebeband in Suzukihalterung eingeklebt und mal angehalten…

Vorbereitungen vor dem Ausgießen mit Harz getroffen: alles dicht abgeklebt

Von hinten an diversen Stellen auch noch mit Heißkleber…

Sprung: Harz vergossen und getrocknet, rund um den Rahmen herum

Bereits auch schon vorgeschliffen und testweise mal das TFT Panel eingelgegt

Anprobe ehemalige Din Ablage, die später als Gehäuse für die Monitorelektronik dienen wird…

Panel mit Touchscreen im Rahmen eingelegt

Beginn Montage der Monitor Einzelteile in und auf der Din Ablage


Schnell nochmal den Monitor getestet, man kann ja nie wissen 😛

Suzuki Moinitorkonsole Elektronikteil from Mediaman2000 on Vimeo.

Suzuki Moinitorkonsole Elektronikteil from Mediaman2000 on Vimeo.

In Die Konsole kommen diesmal keine USB Ports – die verfrachte ich ins Handschuhfach. Lediglich der Lichtsensor des neuen TFTs und der Infrarotempfänger für die Fernbedienung werden noch direkt an geeigneter Stelle in die Frontplatte integriert (Bilder folgen).

Was kommt als nächstes?

  • Monitorrahmen perfekt schleifen
  • Fillern
  • Lackieren (lassen – da ich einen matt-schwarzen Lack haben möchte, gehe ich dieses Mal wahrscheinlich zu einem Lackierer)
  • Monitor und Elektronik einbauen – hoffen das alles passt und klappt
  • Freuen wenn der Monitor endlich im Auto ist und hoffen, dass wieder keine Spannungsrisse o.ä. entstehen…

Es geht endlich weiter – trotz das ich hier gerade am Stuhl klebe vor Wärme raffe ich mich endlich mal auf die ganzen neuen Bilder zu veröffentlichen und zu beschreiben 😉

Erstmal ein paar Detailbilder zu den letzten beiden Videos:

Das fertige Modul

Bohrungen für IR Empfänger und Lichtsensor

Und unverhofft kommt oft: ich habe eine Connection zu einem Lackierer aufgetan, der mir viele der letzten Arbeiten abgenommen hat

Und nun erstrahlt sie in einem leicht glänzenden Silberton – passend zu vielen Aktzenten im Swift

Das Modul verschraubt mit der Konsole – leider vergessen zu zeigen wo ich das Panel mit dem Touchscreen verbaut hatte…


Sehr stabil die Ganze Sache…
Kabel vom Lichtsensor und Touchscreen

Soweit fertig, gleich kommt noch das Kunststoffzeugs von der Lüftung rein

IR-Sensor und Lichtsensor


Monitortest und Anbau der Lüftungskanäle

Ohh mein Gott, es ist endlich im Auto
Jetzt fehlen nur noch Kleinigkeiten wie, dass die GPS Maus mal wieder gescheiten Empfang bekommt, die Telefon-Mute Funktion wieder leben will, meine CarPC Steuerung gerade mal nicht mehr prüfen will ob die Zündung wirklich ein oder aus ist,…
Wird alles sicherlich noch bis zum Ende des Sommers was werden 😉

ICH KÖNNT GERADE MAL KOTZEN, WENN EINEM SOWAS BESCH…. WÄHREND DER NACHHAUSE FAHRT PASSIERT


Einmal nicht aufgepasst… Konsole war nocht nicht endgültig eingerastet, da ja noch Arbeiten dahinter erfolgen – Gas gegeben Konsole rutscht raus und dotzt auf den Schaltknauf, klar dass das dem Touchscreen zu viel des Guten ist :-~
Gleich Ersatz bestellen und Lehrgeld zahlen 🙁

So, Ersatz Touchplatte ist angekommen und wurde gleich verarbeitet. Da ich beim ersten Zusammenbau versäumt habe ein Video zu machen kommt das nun durch den Einbau der 2. Touchplatte:

Suzuki Monitorkonsole Endmontage from Mediaman2000 on Vimeo.

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Das Ende der Smartära

Das Ende der Smartära ist angekommen!!!

Nach knapp 6 Jahren Smart – viel Spaß aber auch einigen Problemen – ist jetzt erstmal Schluss mit Smart. Seit 1 1/2 Wochen fahre ich nun meinen Suzuki Swift Sport (dem ich wenn es Zeit ist auch einen neuen Bereich auf der Webseite witmen werde). Traditionell wurde nun der ganze eingebaute Krämpel wieder rausgepult. Kurz und Knapp diesmal nur ein „Abschlussfilmchen“…

Jetzt ist mal wieder Level 0 erreicht: die Planung für das System im neuen Auto beginnen so langsam. Wieder etwas besser aber auch weiterhin mit bewährten „gebrauchten“ Teilen. Der PC bleibt erstmal unverändert, da er sehr zuverlässig läuft, genauso wie die Endstufe. Diesmal wird es Subwoofertechnisch endlich mal einen Eigenbau geben – Design und Bauart aber eher flach und unsichtbar 😉

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Homematic Steuerung – The Infotube

… ein Informationsdisplay, dekorativ verpackt

Dieses Projekt ist schon etwas älter – die Muse es zu Dokumentieren war bisher jedoch nicht vorhanden, also jetzt endlich ist sie da ^^

Ausgangspunkt war eigentlich 2008, dass ich mir zum Testen den 4fach Schaltaktor als Platinenversion bestellt hatte, der ja als Bausatz daher kommt. Nachdem ich mit dem Aktor etwas rumgespielt und dessen Funktionen erkundet habe, lag er dann auch erstmal wieder ne Weile in der Ecke. Mir ist dann die Idee gekommen, dass es doch nett wäre, bestimmte Aktionen der Haussteuerung zu visualisieren, z.B. ein optisches Signal wenn die Alarmanlage scharf geschalten wird, Anzeige ob das WC besetzt ist, Anzeige ob sich die Rolladen bewegen, …
Mal ganz Ehrlich: bis heute ist es einzig und allein dafür gedacht um bei Besuchern und Kunden Eindruck zu schinden ;-P

Nun ja blahblah, nun mal ran an den Speck…

Die erste Überlegung war: was benutzt man als Anzeigemedium. Da ich bis dato noch nie mit LED-Matrizen gearbeitet hatte, war das damals mein erster Gedanke. Aber bitteschön mit weißen LEDs – da ich sowas nicht fertig gefunden habe, wurden für die 8×8 Matrix erstmal LEDs über Ebay geordert.

Ein Platinenlayout war schnell gefunden, da es ja schon viele Vorgänger gab, die sich eine LED Matrix gebaut haben…

Wenn ich mich recht entsinne, war mein Denkanstoß von dieser Seite: http://www.elektronik-web.de/htm/projekt2.htm

Die Hauptplatine ist relativ einfach aufgebaut – damals war ich zu Faul mir die ISP Stiftleiste gleich mit auf die Platine zu packen 😉
Schaltung besteht aus einem Atmel Mega 32, einem Schieberegister MAX7219 für die Spalten und einigen Leistungstransistoren für die Reihenansteuerung. (weitere Details kann man den Eaglefiles entnehmen) Pro Register kann eine 8×8 Matrix angesteuert werden, also kann man diese LED Zeilen auch sehr schön erweitern und ganz inidividuell verbauen.

Die Kopplung an die Homematic erfolgt über den 4 Kanal Platinenaktor, somit kann mein Display max. 16 verschiedene Zustände visualisieren. Der Aktor liefert auch die 5 Volt Versorgungsspannung für meine Platine…

Hier ein Blick auf die Elektronik – großer Sprung: das Gehäuse ist ein Milchglaszylinder, der vorher eine einfache Lampe beherbergte. Toom Baumarkt, ca. 20 € (gibts auch in doppelt so groß, mal sehen was die Zukunft bringt 8-] )

Ganz hinten der 4fach Aktor, dann die Steuerplatine und vorne die LED Matrix.
Alles liegt eigentlich lose im Zylinder, etwas Styropor stützt die Platinen.
Später zu sehen: an die Steuerplatine habe ich noch eine rote LED fliegend an einen freien Output des Controllers angeschlossen. Die LED kann seperat als Dekobeleuchtung zugeschalten werden, blinken oder für sonstige Signalisierungen genutzt werden. Die LED selbst ist unter den Platinen in Kunststofffolie eingepackt, so gibt es einen schönen Leuchteffekt. (Siehe Video später)
Ich habe das Original Netzkabel + Schalter eingebaut gelassen und statt des Netzsteckers einen Hohlsteckerbuchse für ein 12 Volt Netzgerät installiert, so bleibt die Originaloptik der Lampe erhalten und das Netzteil inkl. Buchse verschwindet hinter dem Sideboard auf dem der Zylinder später steht.

Abschluss bildet ein Teller aus Hartpapier, darunter noch eine dicke Scheibe aus Schaumstoff, so wackelt nichts.

Ein paar Impressionen zur Gesamtoptik…


Zum Abschluss noch das Video:

Abschließendes Fazit: Ich sage mal, dass dies momentan einer von ganz wenigen halbwegs sinnvollen Wegen ist ein Informationsdisplay für das Homematicsystem direkt mit „Boardmitteln“ zu realisieren. Alles andere würde wieder noch mehr externe Technik ins Spiel rufen (z.B. LAN Board Pollin NET IO in Verbindung mit Display oder sowas). Auf diese Weise erhält man jedoch eine relativ stabile und zuverlässige Anzeige mit allerhand Freiheitsgraden.

Schaltpläne, Eaglefiles und Bascomfiles und Homematic Zentralenprogramm hier: [wpdm_file id=7]

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