Der Hobbyraum 2.0

… etwas Umräumen für neues Leben im Hobbyraum [Bastelkeller]…

Mein Bastelkeller wurde leider die letzten Jahre sehr „stiefmütterlich“ behandelt und war bisweilen ein sehr verwaister Ort geworden. Nun habe ich derzeit ein kleines Motivationshoch in Sachen Bastelei und Hobby und wollte ihn mal wieder etwas aufhübschen und ein wenig von seinem Kabel-Reste-Schrott-Aufbewahrungskammer Dasein befreien. Drum ist allerhand alter Krams auf die Halde geflogen (und es ist immer noch zu viel weiterer Krams da der auch noch weichen muss :-/ ).

Werkbankerweiterung vorne wurde entfernt

…schwarzes Regal von hinten rechts nach vorne links verfrachtet…

Meine alte Werkbank aus Kindheitstagen wurde aus dem elterlichen Haus importiert (nach 10 Jahre verstauben)

Und Tadaaaaa! Wesentlich effektivere Arbeitsfläche geschaffen – später kommt noch ein umlaufender Kabelkanal mit Steckdosen an die Wand und es wird alles in allem noch der Versuch gestartet die Bude etwas „wohnlicher“ zu gestaltet. Das einizige Problem bleibt allerdings immer noch die unzureichende Netzwerkanbindung (Stahlbetonbunker und mein WLAN reicht nicht bis unten, weiterhin nur das mikrige Powerlan).

Ich habe natürlich meine Gründe warum ich die Bastelbutze so herrichte – warum wird aber noch nicht verraten 🙂 N8

 

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Homematic Teichfilter-Notabschaltung

… wenn der Teichfilter überläuft ist der Teich bald leer

Meine Eltern sind stolze Besitzer eines mittelgroßen Gartenteiches. Die neueste Errungenschaft ist ein entsprechend effektiver Durlauffilter mit div. Schaustofffiltermatten und Filterkörpern aus Kunststoff. Die Konstruktion neigt gerne dazu, wenn die Filter mit der Zeit verstopfen und gerreinigt werden müssen, überzulaufen. Das dauert dann nicht lange bis der Teich entsprechend Wasser verloren hat und die Fische auf dem „Trocknen“ japsen :-/ Besonders ärgerlich wenn das im Urlaub passiert und einen dann panische Anrufe ereilen ob denn mit dem Teich noch alles in Ordnung ist (und man dann natürlich hin eiern darf um nach dem Rechten zu sehen – mit einem Höchstmaß an Motivation 😉 ).
Grund genug eine Lösung für dieses Problem zu finden!

Von der Kanisterpegel-Messgeschichte waren noch mehrere Pegelschalter übrig und im Büro flog noch der alte Solar-Sonnensensor herum, der mittlerweile durch einen Homematic Aussenbewegungsmelder mit Lichtsensor ersetzt wurde. Diese Teile boten sich einem gerade so an was Neues daraus zu machen.

Daraus entstand dies:


Der Taster (normaler Printtaster, abgedeckt durch eine undurchstochene flexible Kabeldurchführung) ist an einem HomeMatic 3-Kanal-Funk-Schließerkontakt-Interface angeschlossen, genauso wie der Pegelschalter auf dem nächsten Bild.

Wenn nun der Filter droht vollzulaufen schaltet der Pegelschalter durch und sorgt dafür, dass die Teichpumpe durch die Homematic abgeschaltet wird und eine Pushnachricht an den Teichinhaber geschickt wird („Teichfilter verstopft!“). Nebenbei wird eine Systemvariable „Teichfilter“ auf „verstopft“ gesetzt. Die Pumpe bleibt so lange ausgeschaltet bis der Filter gerreinigt und die Freischalttaste am Gehäuse der Notabschaltung betätigt wurde. Dies setzt die Systemvarible auf „Teichfilter“ „frei“ und schaltet die Pumpe wieder ein. Entsprechend wird zur Information noch eine Pushnachricht „Pumpe wieder eingeschaltet“ versendet. Pushnachrichten werden via Boxcar übertragen. Wenn sich die Schaltung im fehlerfreien Betrieb befindet und die Taste am Gehäuse betätigt wird, löst ein 5 minütiger Testmodus aus. In der Zeit führt das Anschlagen des Pegelsensors zum Einschalten der nächstgelegenen, sichtbaren Gartenlampen, so dass man sehen kann ob der Sensor korrekt arbeitet. Die Zentralenskripte sind einfache Homematic „Klick“-Skripte.

Zum Schluss noch ein kurzes Video

Wenn argh der Wunsch besteht, kann ich dann auch die Skripte nochmal veröffentlichen – ist allerdings keine hohe Kunst und für den ambitionierten Homematicuser leicht umzusetzen.

 

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Balkonbox2.0 – Nachtrag: Verbesserung Pegelschalter

… der erste Weg ist nicht immer der Beste

Leider hat sich mein selbst gebastelter Pegelschalter im Messrohr nicht als sonderlich zuverlässig erwiesen und einfach total versagt.  :-/ Der Schwimmer verhakte oft und ich hatte das Gefühl, dass dieser auch nicht richtig dicht war und sich langsam mit Wasser füllte, was ihn ja quasi unbrauchbar macht.
Grund genug sich mit dem ersten Plan vor dem Eigenbau-Pegelschalter zu befassen: den fertigen Pegelschaltern, die ich über Ebay bestellt hatte 😉 Die sind ansich perfekt in Form und Funktion aber leider zu lang für mein Messrohr. Da ließe sich doch aber sicher was dran ändern, oder!?


Vorher nacher: oben der Modifizierte, unten die Originallänge – in der Funktion nicht beeinträchtigt aber er passt ins Rohr.

Und so wurds gemacht:


Einmal absägen bitte…


Und die Kappe wieder anschmelzen (der Kunststoff richt und verhält sich im warmen Zustand fast wie Heißkleber)


Und ins Rohr einbauen…


Leider ergab sich noch ein weiteres Problem: der Schlauchstutzen für den Druckmessschlauch am Kanisterdeckel hat sich gelöst (dank Heißkleber – nie wieder Heißkleber für solche Aktionen 🙂 ). Drum wurde das auch nochmal vernüftig mit einem Stück von dem brauen Silikonschlauch + T-Stück gemacht und mit ordentlich Silikon festgeklebt.


Das sollte nun dauerhaft dicht genug bleiben.


Ja der Kanister ist voll ^^


Der „neue“ Deckel…

Und zum Abschluss ein kurzes Video vom ersten Test des modifizierten Schwimmerschalters:

Fazit nach nun 2 Wochen Betrieb: die Sache funktioniert ganz passabel. Die Luftpumpe springt ab und zu mal an um die Röhre wieder zu „leeren“, also ists wohl nicht 100 %ig dicht, aber das macht nichts. Mal abgesehen von leichten Temperaturschwankungen und damit verbundenen variierenden Druckverhältnissen in der Röhre wird der Pegelstand des Kanisters mit der Genauigkeit eines Pi x Daumen Blicks auf den Kanister gemessen und führt zu einer Alarmmeldung via Boxcar wenn der Behälter nur noch halb voll ist. Warum einfach wenns auch kompliziert geht 😀

Gute Nacht liebe Leute!

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Temperaturtest Homematic Temperatursensor HM-WDS30-TO

…Anfrage eines Kunden…

Und vorab schonmal – nein, mehr als 80°C misst er nicht. Und der Sensor verkraftet heiße, flüssige Materie auch nicht auf Dauer 😉

Einige Impressionen:




Und ja – momentan schwiitzt man sich hier in der Bude zu tode :-/
Anbei 2 Aufnahmen aus High-Charts:

80°C ist der Endanschlag des Sensors – höhere Werte misst er nicht…

Hinterher sah die Sensorkapsel etwas gräulich angelaufen aus und der Kunststoff war sehr weich am Abschluss zur glänzenden Sensorkapsel. Das Material ist in der tat (genauso wie auf der Produktseite des Sensor beschrieben!!) definitiv nicht für höhere temperaturtechnische Beanspruchungen geeignet!!

Fazit: wenn man höhere Temperaturbereiche messen will muss man sich wohl selbst eine Lösung mit einem Industrietemperatursensor o.ä. entwickeln, entweder auf Basis des Wired-IO Moduls HMW-IO-12-Sw14-DR wo man am analogen Eingang den Sensor anschließt und dann auch selbst für einen passenden Messwandler sorgen muss oder vielleicht dann noch eher mit FS20 per Cuxd oder einem Lan fähigen Microcontroller (my favourite).

Schönes Wochenende noch 😛

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