Einige „Erzeugnisse“ aus 2016
Einige „Erzeugnisse“ aus 2016
Der erste belebte Raum im neuen Haus
Wie schonmal durch einige wenige Bilder angeteasert, könnte man ja schon gemunkelt haben, dass sich wohnenstechnisch bei mir was geändert hat – ja die Gerüchte sind war: ich habe mir ein Haus gekauft (ist jetzt schon gut ein halbes Jahr her). Der erste Raum der einsatzbereit war, war natürlich der Hobbyraum!
Zuvor wurde der alte Hobbyraum in mehreren Fahrten in den Vito verfrachtet… Details erspare ich der Welt 😉
Nun sieht es bis heute in etwa so aus im „neuen“ Keller:
Der Raum ist in etwa genauso groß wie mein ehemaliger Kellerraum der zur Wohnung dazugehörte. Dafür steht jetzt aber zur „Vestärkung“ ein angebauter Schuppen im Aussenbereich zur Verfügung, der in diesem Jahr hoffentlich noch zur Werkstatt für gröberes ausgebaut werden soll. Somit muss in Zukunft nicht mehr alles was Dreck macht (Holz sägen mit Spänen, Lackierarbeiten usw.) im Keller verrichtet werden 🙂
Eine kleine Ode an das vergangene Jahr
Tja… meine Vorsätze werde ich mit diesem Beitrag endgültig über Bord werden: „…wieder mehr Beiträge auf diesem Blog entstehen werden…“ usw. Da klappt anscheint nicht 🙁
Aber egal – lieber ein paar ehrliche und gute Einträge als eine Fülle von Belanglosigkeiten.
Diesmal werde ich einige Sachen aus dem „Schatten“ würdigen, die zumeist auf dem 3D Drucker entstanden sind aber nicht weiter erwähnt wurden:
Einige der Sachen findet ihr bei Thingiverse
Ich wünsche allen Besucher nur das Beste für das neue Jahr – so viel sei von meiner Seite versprochen, da kommt noch was 🙂
Mehr Sein als Schein 😉
Ein guter Freund kam mit einem Projekt um die Ecke, welches zumindest für mich nicht alltäglich erschien. Es ging darum einen Raspberry Pi gekonnt in ein Commodore C64 Gehäuse einzubauen um diesen später mit dem RetroPie System zu bespielen und in eine Multifunktions-Emulations Spielekonsole zu verwandeln.
Ohne den 3D Drucker wäre das ganze Unterfangen komplizierter geworden, so wurde es zwar nicht zu einem Kinderspiel aber dennoch zu einem anspruchsvollen Werk, was Maßgenauigkeit anbetraf.
Offcamera wurde erstmal obligatorisch die entsprechenden Öffnungen und Schraubenaufnahmen im Gehäuse vermessen und die Daten in Sketchup übernommen, in dem die einzelnen Teile entstanden sind:
(vom ersten Einpassen habe ich leider kein Bild gemacht)
Ok, ran an den Slicer und ab zur Plastik-Schmelzmaschine…
Die gibts hier zu kaufen
Finale – alle Kabel verlegt und gebunden. Gehäuse kann geschlossen werden.
Ein paar kleine Details:
Was bleibt noch zu sagen? Alle Teile passten so ziemlich auf Anhieb ohne große Nachbearbeitung mit Feile und Schmiergelpapier, wie es sonst schon oft der Fall war. Es steht und fällt sehr viel mit der Komplexität der Teile und der Möglichkeit im Vorfeld alles genau auszumessen. Da das gut von der Hand ging, war auch das genaue Erstellen der Teile nicht so schwer.
Anbei noch ein paar weitere Impressionen:
Alles restlichen Bauteile wie USB Buchsen usw. wurden bei Pollin Elektronik gefunden.
Das Projekt ist hier zu finden. Über Nachbauten würde ich mich freuen (und gerne auch über Feedback!!)
Vielen Dank an Sebastian Scholten, dessen Idee die Sache hier war.
Nachtrag (17.07.2016):
Für die USB „Buchsen-Halteklammer“ habe ich M3 Schrauben verwendet, ca. 1 cm lang (mit Senkkopf). Die anderen Schrauben sind aus meinem „PC-Schrauben Fundus“, sollten aber glaub ich auch M3 gewesen sein, die sehr schön in die Montageaufnahmen im C64 Boden passten.
Nachtrag:
Ich freue mich immer wenn es Leute gibt, die Spaß an ähnlichen Dingen haben und auch mal etwas nachbauen, was hier zum Besten gegegeben wird: https://steffenweise.wordpress.com/2016/07/31/c314-neuer-wein-in-alten-schlaeuchen/