Betrieb 3D Drucker RF1000 und weitere Verbesserungen

…von Filamenthaltern und verstopften Extrudern…

Seit der Montage sind nun einige Wochen vergangen und der Renkforce fesselt mich immer noch total in der zur Verfügung stehenden Freizeit. Der Fernseher bleibt momentan oft aus oder ist zwar an aber unbeaufsichtigt 🙂

LED Beleuchtung Druckraum (Stand 25.10.2014)

Das Neuste zuerst: die blauen LED Streifen die im Lieferumfang des Druckers dabei waren, wurden natürlich nicht montiert. Dat Teil soll nisch blau leuschten tun sondern arbeitn! Deswegen kommen weiße LED Streifen an den Drucker. Diese waren allerdings für 12 Volt ausgelegt, weswegen ich sie in Reihe geschalten und an einer der Anschlüsse für die 24 Volt LED Streifen an der Platine des RF1000 angeschlossen habe. Ein Schalter ist auch noch dazwischen gekommen, tagsüber muss die Funzel ja nicht leuchten.

Schalter für den LEDs wurde mittlerweile vorne auf dem „Armaturenbrett“ montiert (Kippschalter mit runder Bohrung).

In Planung: Printer Livecam

Ich hatte ja noch die alte AVIOSYS aus der alten Balkonbox rumfliegen…
1. Übung: Schaffe ein probates Gehäuse mit Sketch UP für die Kamera
2. Übung: Montiere die Cam irgendwie sinnvoll am RF1000

Aufgabe 1 erfolgreich gemeistert (Gehäuse in SketchUp erstellt)

Aufgabe 2 auch erledigt: Schwanenhals mit Klammern von Ebay für ein paar Euros

Selbstgedruckte Klammer hinten ans Gehäuse der Kamera geklebt und am RF1000 eingehakt.

Einfacher Filamenthalter aus dem Forum

Wenn breitere Rollen verwendet werden müssen, lege ich momentan immer einen Stift als Achse auf die Halterung 🙂 Auf Dauer muss auf jeden Fall was stabileres her.

Aufbohren des Extruders um Verstopfungen vorzubeugen

Auch eine Sache die von vielen anderen Usern bereits durchgeführt wurde. Durch die zu enge Einführung am oberen Ende des Extruders und des zu dünnen Gangs bis vor die Heizung kommt es oft zum Verhaken und somit zum Verschluss des Extruders. Das passiert oft während Druckvorgängen und meistens im letzten drittel eines Drucks :-/
Zum Aufbohren muss der Extruder vorsichtig teilweise auseinander gebaut werden.

obere Bilder vor der Behandlung

… und danach. Zur besseren Einführung des Filaments wurde mit einem Senker (oder Kegelsenker) die schon vorhandene Senkung noch weiter verstärkt.
Der Filamenttunnel wurde von den vorhandenen ca. 3.2mm Durchmesser auf 3.5 mm erweitert.
Wenn man den Extruder schonmal in der Hand hat kann man auch gleich die Düse reinigen, die vorsichtig mit dem beigelegten Konterwerkzeug und einem passenden Sechskantschlüssel ausgedreht werden kann. Meine war ziemlich voll mit grauem Kunststoffschmoder, dass sich sehr gut nach leichtem erwäremen entfernen ließ.

Verbesserte Filamentzuführung

Ich zeige nochmal extra das Bild von oben – was fällt auf? Ja – das kurze Röhrchen was aus einem Stück des mitgeliefertes Zuführschlauchs besteht rutscht immer aus der Filamentzuführung, was extrem nervig ist. Da muss man doch was gegen tun 🙂

Voila:

Dank geht hier an meinen Kumpel, der das innerhalb einer viertel Stunde in SketchUp gezaubert hat.

Anbei der Download über Thingiverse: http://www.thingiverse.com/thing:516754

So, das wars mit den Neuigkeiten für dieses Wochenende. Habe den Drucker jetzt erstmal an seinen eigentlichen Bestimmungsort im Hobbyraum gebracht und werde dann mal sehen wie die Druckergebnisse in einem etwas kühleren Mileu ausfallen.

Gute Nacht!

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Es tut sich was auf dem Balkon – Ein Bewässerungssystem

… aufraffen zu einem neuen größeren Projekt….

Hallo allerseits,
das lange Warten hat ein Ende: heute soll es nach langer Abwesenheit endlich mal einen neuen Eintrag hier auf meinem Blog geben. Ansich hat die ganze Sache erstmal noch nichts mit tiefgreifender Technik zu tun, allerdings wird sie später als klassischer „Nebenkriegs-Schauplatz“ eines Technikbekloppten (hi hi ja das bin ich :-P) unabdingbar mit der jetzt folgendenden Aktion verknüpft.

Naja von Anfang an – irgendwie hat mich ein bisschen der grüne Daumen gepackt und mich dazu veranlasst mehr Pflanzen auf den Balkon zu stellen. Damit kommt unweigerlich das Problem Anzahl der Pflanzen gleich proportional steigender Wasserbedarf  – und leider kein Wasseranschluss auf dem Balkon. Auch leider momentan nicht zu realisieren :-/
Was tun? Eine Tröpfchenbewässerung mit einem autarkem Wasserbehälter muss her!

Ich habe mich nach einiger Recherche im Netz für ein Set von Blumat (link) entschieden. Dieses System kommt komplett ohne weitere Pumpen usw. aus, da alles Dank der Schwerkraft funktioniert. Die Tonkegel stecken in den Blumentöpfen und durch die Erdfeuchte wird reguliert, wieviel Wasser durch das Ventil oben am Kunststoffkörper der Tonkegel gelangt.
Der Behälter, in meinem Fall ein 20l Wasserkanister, muss ca. 1m über dem Niveau der Pflanzkübel liegen. Bei mir ist es im nachinein etwas weniger geworden, klappt aber trotzdem einwandfrei.

Anbei ein kurzer Überblick:

Den Hauptversorgungsschlauch habe ich unter der Zinkabkantung versteckt, so bleibt es „ordentlich“ auf dem Balkon und man sieht nichts von dem Schlauch-Geraffel. Übrigens sind die T-Abzweiger kaum noch abzubekommen, wenn man sie ordnungsgemäß zusammengesteckt hat. Aber das soll nicht weiter ein Problem sein.

So – es tropft und hält die Pflanzen am Leben… Aber was ist wenn der Kanister leer „tropft“ und keiner es merkt??

Das lüfte ich in einem weiteren Beitrag 🙂

Einen schönen Sonntag noch!

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