Suzuki Swift Sport

… mal eine ganz andere Richtung!

Viele Gründe sprachen für ein anderes Auto: der ablaufende Leasingvertrag, der mangelnde Platz, die Möglichkeit endlich mal ein paar mehr Mitfaher unterzukriegen – Platz für eine bessere Anlage,…
Da ich wieder etwas fahren wollte, was nicht in Massen auf den Straßen unterwegs ist, habe ich mich ziemlich schnell in den Suzuki Swift verguckt gehabt. Davon fahren gefühlte 4-5 Stück in der Sportvariante in unserem Landkreis rum. Da der Händler sowieso einen neuen Vorführenwagen ordern musste, durfte ich mir damals sogar die Farbe aussuchen: natürlich schwarz – rot ist ätzend 😛
Nach der Probefahrt stand es dann eigentlich schon fest, dass ich deeeeen haben wollte – gleich also den neuen „Vorführwagen“ genommen und die Sache war geritzt…



Insgesamt stimmt die Verarbeitung, wenn auch der Kunststoff im Innenraum streckenweise etwas „Hartplastik“-mäßig wirkt und relativ schnell kleine Macken und Schrammen bekommt…
Der genauere Blick auf das Radio läßt erahnen was folgen wird 😉


So in der Art solls mal werden…


Als Basis soll wieder die Original Radioblende dienen. Im Gegensatz zur Blende vom Smart ist diese ziemlich stabil…

Der PC wird diesmal seinen Platz im Kofferraum, vielmehr im doppelten Boden des Kofferraums Platz finden. Der Einbau ist später fast unsichtbar – diesmal werde ich auch zu verhindern wissen, irgendwelche Kabel sichtbar im Auto rumflattern zu haben.
Das Einziehen der notwendigen Kabelbäume habe ich diesmal meinem Händler überlassen – ich hatte einfach keine Lust das komplett selbst zu erledigen, gerade wegen den Kunststoffteilen. Da bricht schneller mal was ab als es einem lieb ist…
Der doppelte Boden wird Werksseitig mit einer Abdeckplatte aus Kunststoff verschlossen, die man zusammenfalten kann. Ich hatte erst vor meine ganzen Komponenten auf diese Originalplatte zu spaxen und die Platte dann später wieder zu ersetzen. Die Pläne wurden nach einer Preisanfrage nach der Abdeckung aber wieder ganz schnell verworfen – eine Ersatzplatte sollte sage und schreibe ~ 180 € kosten (!!!!?????).
Nun denn – MDF Platte muss her. Originalplatte als Schablone genutzt und ausgesägt, danach mit Filzteppich beklebt und fertig war die Grundplatte…


Rummel 😉

Die Original-Abdeckung…

Die nachgebaute Abdeckung…

Die vorhanden Komponenten wurden schon an der Platte befestigt



Die letzten 3 Bilder zeige meine angefertigten und feinsäuberlich beschrifteten Kabelbäume.

Der Baum auf der Fahrerseite beinhaltet die Haupt-Plusleitung zur Batterie, 4x 1,5²mm für Zündungsplus, Monitor Stromversorgung (die vom Rechner aus geschalten wird), Licht-Plus und eine 8 adr. Schaltleitung für spätere Funktionen

Der Baum auf der Beifahrerseite:
VGA-Leitung, USB Repeaterkabel, 4x2x1,5²mm für Front- und Rearlautsprecher sowie eine 5 adr. Leitung für den GPS Empfänger den ich auch wieder vorne unter dem Cockpit verbauen will.


Kabel liegen…
Nun denn…Tralalalala…einige Wochen vergingen und soweiter – der PC läuft derweilen wieder stabil, der Sound ist auch schon halbwegs gut, da Suzuki wirklich passable Lautsprecher verbaut hat (die man nicht für viel extrageld kaufen musste). Nur 2 Sachen passen noch nicht ganz: der Monitor und der fehlende Subwoofer.

Ok – Monitor, da kann man erstmal improvisieren:

Mittlerweile habe ich statt dem gezeigten 8″ Monitor den Ausgebauten aus meiner Smart Konsole provisorisch in den Radioschacht gelegt. Ein neue Monitor für den Einbau in die Konsole ist nun aber endlich bestellt.

Der Subwoofer – ist schon da:

Ein Raptor-6 von Carpower (Monacor), immernoch der Geheimtip schlechthin unter den kleinen Subwoofer Durchmessern.
Für den Freund werden wir dann in absehbarer Zeit eine passende Kiste zaubern, die dann ebenfalls in den Untiefen des doppelten Bodens verschwinden wird.

Es ist soweit: heute (09.05.2010) haben wir den Subwoofer endlich in ein Gehäuse gebaut!!
Im Vorfeld gab es viele Diskussionen wie groß denn das Gehäuse vom Volumen her werden muss, und ob das dann nicht klingt am Ende ^^ Im Nachhinein habe ich für meine Ansprüche viel zu viel Tam Tam gemacht 😛

Keinen Zirkel zur Hand – dann tuts auch nen Stück Zollstock…

Etwas im Schnelldurchlauf: wie man ne Kiste zimmert sollte jeder wissen, gleich wird die LS-Klemme montiert

… die wurde noch mit Silikon abgedichtet, genauso wie Deckel und Boden

Bohrungen für den Deckel werden gemacht


Fast fertig: Subwoofer ist schon soweit festgeschraubt


Und alles wie angekündigt im doppelten Boden des Kofferraums untergebracht – es kommt nicht zwangsläufig auf die Größe des Woofers an.

Und was soll ich sagen? Dafür das wir diesmal zum aller erstem mal eine Wooferkiste (Kästchen) gebaut haben, hats alles wunderbar hingehauen. Der Sound passt soweit auch schon – Anlage muss noch abgestimmt werden aber Tiefbasspotential steckt drin 🙂 Nichts rappelt oder klappert und vorallem bleibt die Umwelt verschont von virbrierenden Nummernschildern oder Scheibenwischern!!

Nun geid das loas: die Konsole kommt nun endlich in die Mache…

Probelauf: Monitordeckel (Rahmen) mit Klebeband in Suzukihalterung eingeklebt und mal angehalten…

Vorbereitungen vor dem Ausgießen mit Harz getroffen: alles dicht abgeklebt

Von hinten an diversen Stellen auch noch mit Heißkleber…

Sprung: Harz vergossen und getrocknet, rund um den Rahmen herum

Bereits auch schon vorgeschliffen und testweise mal das TFT Panel eingelgegt

Anprobe ehemalige Din Ablage, die später als Gehäuse für die Monitorelektronik dienen wird…

Panel mit Touchscreen im Rahmen eingelegt

Beginn Montage der Monitor Einzelteile in und auf der Din Ablage


Schnell nochmal den Monitor getestet, man kann ja nie wissen 😛

Suzuki Moinitorkonsole Elektronikteil from Mediaman2000 on Vimeo.

Suzuki Moinitorkonsole Elektronikteil from Mediaman2000 on Vimeo.

In Die Konsole kommen diesmal keine USB Ports – die verfrachte ich ins Handschuhfach. Lediglich der Lichtsensor des neuen TFTs und der Infrarotempfänger für die Fernbedienung werden noch direkt an geeigneter Stelle in die Frontplatte integriert (Bilder folgen).

Was kommt als nächstes?

  • Monitorrahmen perfekt schleifen
  • Fillern
  • Lackieren (lassen – da ich einen matt-schwarzen Lack haben möchte, gehe ich dieses Mal wahrscheinlich zu einem Lackierer)
  • Monitor und Elektronik einbauen – hoffen das alles passt und klappt
  • Freuen wenn der Monitor endlich im Auto ist und hoffen, dass wieder keine Spannungsrisse o.ä. entstehen…

Es geht endlich weiter – trotz das ich hier gerade am Stuhl klebe vor Wärme raffe ich mich endlich mal auf die ganzen neuen Bilder zu veröffentlichen und zu beschreiben 😉

Erstmal ein paar Detailbilder zu den letzten beiden Videos:

Das fertige Modul

Bohrungen für IR Empfänger und Lichtsensor

Und unverhofft kommt oft: ich habe eine Connection zu einem Lackierer aufgetan, der mir viele der letzten Arbeiten abgenommen hat

Und nun erstrahlt sie in einem leicht glänzenden Silberton – passend zu vielen Aktzenten im Swift

Das Modul verschraubt mit der Konsole – leider vergessen zu zeigen wo ich das Panel mit dem Touchscreen verbaut hatte…


Sehr stabil die Ganze Sache…
Kabel vom Lichtsensor und Touchscreen

Soweit fertig, gleich kommt noch das Kunststoffzeugs von der Lüftung rein

IR-Sensor und Lichtsensor


Monitortest und Anbau der Lüftungskanäle

Ohh mein Gott, es ist endlich im Auto
Jetzt fehlen nur noch Kleinigkeiten wie, dass die GPS Maus mal wieder gescheiten Empfang bekommt, die Telefon-Mute Funktion wieder leben will, meine CarPC Steuerung gerade mal nicht mehr prüfen will ob die Zündung wirklich ein oder aus ist,…
Wird alles sicherlich noch bis zum Ende des Sommers was werden 😉

ICH KÖNNT GERADE MAL KOTZEN, WENN EINEM SOWAS BESCH…. WÄHREND DER NACHHAUSE FAHRT PASSIERT


Einmal nicht aufgepasst… Konsole war nocht nicht endgültig eingerastet, da ja noch Arbeiten dahinter erfolgen – Gas gegeben Konsole rutscht raus und dotzt auf den Schaltknauf, klar dass das dem Touchscreen zu viel des Guten ist :-~
Gleich Ersatz bestellen und Lehrgeld zahlen 🙁

So, Ersatz Touchplatte ist angekommen und wurde gleich verarbeitet. Da ich beim ersten Zusammenbau versäumt habe ein Video zu machen kommt das nun durch den Einbau der 2. Touchplatte:

Suzuki Monitorkonsole Endmontage from Mediaman2000 on Vimeo.

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The Inside of a cheap flat-subwoofer

… wer kennt sie nicht, die in Ebay zu erstehenden Flach-Subwoofer im 80er Jahre Design

In einem Smart ist ja bekanntlich zwar Platz, eigentlich genug Platz, aber eben nicht so viel Platz wie in anderen Fahrzeugen. Aus diesem Grund wollte ich meinen knappen Kofferraum nicht mit einer Basskiste o.ä. zustellen, da ich zu oft betrieblich bedingt mein ganzes Equipment was ich zum Arbeiten brauche rumkutschieren muss. Also hatte ich mir vor 2 Jahren kurz nach Einbau meines CarPC einen 70 € teuren oder billigen, ist Ansichtssache, Flachsubwoofer über Ebay bestellt:

Man achte auf das Seriennummern-Feld ^^
Da er nun ausgebaut da lag (weschen Autowechsel), dachte ich mir, könnste ja mal nen Blick reinwerfen.
Also ran ans Werk…

Raus mit den tausend ausgenudeltend Kreuzschrauben und Taddaaaa… Man staune, der Lautsprecher hat sogar eine Doppelschwingspule, wenn man das so nennen darf 😛

Hmm, naja ne Verstärkerschaltung mit 2 Endstufen, hmm ja was ist das fürn weißes Zeugs an der Platine?? Lol, schwarzer Büroklip um die Endstufe gegen den Kühlkörper zu drücken, selten so eine professionelle Konstruktion gesehen…

Detailaufnahme

Mal eben schnell zum Schreibtisch gelaufen um Anschauungsmaterial zu beschaffen, biddeschön ^^

An dieser Seite des Subwoofer hab ich als erstes den Pluskontakt nachgelötet – der wackelte doch bedenklich

Mit einem „frrrrrr…Plong“ flog das abgehebelte Beschriftungsblech unter Einwirkung eines Schlitzschraubenziehers ein paar Meter weit durchs Zimmer – … da darunter sich noch ein paar Schrauben verbargen, die die Platine festhalten. Man achte wieder auf die wohlbedachte Entscheidung der Hersteller einen Molexstecker als High-Power Eingang zu missbrauchen

So nun einige Detailaufnahmen der Platine
was ist nur diese abkratzbare weiße Ablagerung auf der Platine? Entweder mal nass geworden oder Lackrückstände, keine Ahnung…

Meine Eindrücke: an vielen Stellen wurde mit Lötzinn gegeitzt und woanders gespart – jeder Hobbyelektroniker könnte das schöner löten.

„Audio / Video high grade cable“ – naja vielleicht das einzig hochwertig anmutende in diesem Aluspritzgusskasten und nochmals die 1A Befestigung mittels Büroklip-Klammer

Bodenplatte von Innen…

So, dass war wieder mal ein Ausflug in die wundersame Welt der Fernost-Technik „Cheap-Cheap“ 😛

Nicht desto trotz war ich mit der Leistung des Subwoofers die ganze Zeit zufrieden, da ich nicht der Audiofreak bin, der die letzten Nuancen aus der Musik raushören muss um glücklich zu sein. Nach richtiger Einstellung ging der Klang – es rumpelte nicht und durch den nicht vorhanden Hub (woher sollte der auch kommen, bei nem knapp 10cm hohen und komplett dichten Kasten) vibrierte auch nichts im Auto mit. Man sollte das Teil hauptsächlich als Verbesserung für vorhandene 2 Wege Systeme sehen, nicht als Konkurenz zu irgendetwas anderem auf dem Markt. Auch wenn ich die verbaute Technik in dem Teil mehr als belächele finde ich meine 70 € noch immer gut eingesetzt. In den neuen Smart wird er nicht kommen, da bereits von Haus aus ein Flachsubwoofer verbaut wurde, der sicherlich etwas hochwertiger ist als dieser hier… (Im Nachhinein: er ist noch viel schlimmer)

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