Zusammenbau RF1000 3D Drucker

…ein echter Hobby 3D Drucker wird von Hand gebaut! (zumindestens zusammengebaut)

Ich möchte nicht viel dazu schreiben, sondern präsentiere gleich den Zeitraffer (10 Stunden geht er):
Ach neee 10 Stunden hats gedauert und 12 Minuten läuft der Zeitraffer 😉

Während des Zusammenbaus wurde auch schon „getweaked“. Auch wenn ich bisher sehr schweigsamer Mitleser und Nutznießer der hilfreichen Tips bin, möchte ich mich für alle aktiven Vorreiter vom RF1000 Forum (http://rf1000.de) bedanken. Diese wachsende Community wurde von Udo Ries ins Leben gerufen und ist Anlaufstelle für alle die das Wagnis RF1000 auf sich genommen haben.

Eine kleine Fotostrecke der umgesetzten Verbesserungen:

Zugentlastung an der X Achse (Kabelschlepp Druckkopf)

Bestehend aus Holzklötzchen, schwarz lackiert und gebohrt für längere Schrauben (siehe Schlepphalterung)

Sorgt dafür, dass die beweglichen Kabel am Übergang zum Kabelschlepp nicht zu stark gebogen werden, was bei anderen Usern schon zu Kabelbrüchen führte.

Verbesserung Endstop X-Achse

Es wurde ein Gewinde in das Aluklötzchen geschnitten um dort eine neue Justierschraube anzubringen.

Grund waren Ungenauigkeiten im Material, die verhinderten, dass der Druckkopfschlitten nicht den Endschalter erreichen konnte. Das haben wir mit der neuen Justierschrauben ausgeglichen.

Belüftungslöcher linke Gehäusewand (von vorne gesehen)

Dahiner befindet sich das Netzteil, dessen Lüfter die Luft nun nach draussen befördern kann. Wir haben ein Karopapier als Schablone für die gleichmässigen Bohrungen genutzt. Die Löcher wurden mit einer Standbohrmaschine gebohrt.

Nun noch einige weitere Bilder vom Zusammenbau

Fazit aus Sicht eines Berufstechnikers und Hobbybastlers: die Anleitung ist nahezu fehlerfrei gewesen und der Zusammenbau brachte keine überkomplizierten Arbeitsschritte mit sich. Die ca. 500 € die man sich sparen kann zwischen Fertiggerät und Bausatz sind in der Form gut in die Arbeitszeit gesteckt, da man sich danach zumindest mit den mechanischen Begebenheiten des Druckers vertraut machen konnte. Alle Fehler die später im Betrieb auftreten können, können auch dem „Fertigkäufer“ passieren, der vermutlich dann viel unentspannter darauf reagieren wird. Wenn man was fertig kauft und auspackt erwartet man 100%ige Funktion. Das wird man aber von diesem Gerät nie in allen Lebenslagen erwarten können!

Alles in allem läuft der Drucker jetzt seit dem 3. Oktober 2014 (ja – am Tag der Einheit haben wir gebaut 🙂 ) mechanisch fehlerfrei. Einige kleinere Probleme gibt es derzeit noch mit dem ständig sich zusetztenden Extruder – aber auch das wird sich noch beheben lassen.

Was nach der ersten Inbetriebnahme und Heat Bed Scan fatal war, dass ich nie genau geschaut hatte was auf der 2 Kilo Rolle Filament stand. Ich war die ganze Zeit davon ausgegangen das es PLA war aber neeeeee es war tatsächlich ABS und wir sind fast verzweifelt, da kein Druck gelang und nichts haftete. Wir haben natürlich auch in der Unwissenheit ABS mit den PLA Demos der Speicherkarte drucken wollen :-/
Zum Glück war die 2. Rolle Filament, die ich bestellt und auch am Bautag dabei hatte, dann nun wirklich PLA, so dass wir dann schnell einige Erfolge erzielen konnten und auch die ersten Drucke dann schon wirklich gut aussahen. (Siehe Video am Ende des Beitrags). Die Rolle ABS liegt nun erstmal an der Seite, da ich mittlerweile gelesen habe, was alles noch gemacht werden muss, damit man damit gescheite Ergebnisse erziehlt (Stichwort Einhausung des Druckers…). Das kommt später einmal – PLA genügt erstmal.

Was sonst noch am ersten Abend geschah:

Video zeigt: Heat Bed Scan, Fehldrucke mit ABS, Testdruck Herz, Testdruck Conrad Flaschenöffner

Aktion…

Reaktion… 🙂

Und danach war dann auch wirklich Feierabend! Alles in allem ein Erfolgserlebnis. Der Drucker wird aber mit Sicherheit kein wartungsarmes Consumergerät werden, so viel steht fest.
Ich sag es immer wieder gerne: ich vergleiche den 3D Drucker gerne mit einem Modelfahr- oder Fluggerät. Man ist dort auch niemals fertig 🙂 Das Flugzeug ist schnell ausser Kontrolle und abgestürtzt, der Drucker schnell auf mechanischem Irrweg unterwegs, wo ebenfalls viel kaputt gehen kann.

So Ende – gute Nacht Leute! Neue Updates zum Drucker kommen ab sofort immer in gesonderten Beiträgen.

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3D Drucker Conrad Renkforce RF1000

… die Entscheidung ist gefallen: sowas braucht der Mensch!

Insgesamt 2 Monate vergingen von der Bestellung bis der Karton mit dem Bausatz endlich bei mit eintraf –.–


Die Rolle Filament (2 Kg ABS, was sich noch als Problem darstellt, weil ich bewusst eigentlich erstmal nur PLA bestellen wollte und mich verklickt hatte im Shop von Conrad), war natürlich ne Woche nach der Bestellung schon da, damals vom Drucker aber noch nichts zu hören 😡

Vom Eintreffen des Druckers bis zum Zusammenbau verging dann nochmal wieder 1 1/2 Wochen wegen allgemeinem Zeitmangel…

Zusammenbau und Details folgenen in einem weiteren Beitrag.

 

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Homematic LED-Statusanzeige

 … lange drauf gewartet aber leider etwas mager von der Funktion

Aufgrund dessen, dass einer meiner Kunden so ein Teil haben wollte und die Lieferzeiten so lange sind, habe ich 2 Bausätze bestellt und Ihn heute zusammengebaut.

Im Lieferumfang – viele Kleinteile aber wenig notwendige und zu bestückende Bauteile. Manchmal stellt sich die Frage, warum die wenigen Bauteile nicht auch gleich vom ELV bestückt werden…

Von der Platine müssen diese, mit einer Sollbruchstelle befestigten Anstandhalter abgetrennt werden. Die Grate habe ich dann mit einer Nagelfeile abgeschliffen…

Die Abstandshalter werden dann in die beiden vorgesehen Schlitze in der LED Maske eingesteckt.

Die Abstandshalter halten später die Diffusorfolie in Position und ergeben die Kammer für das Beschriftungsblättchen was der Anwender später zur Beschriftung einlegen kann. (was heißt kann, ohne macht das Teil vielleicht nur noch als Binäruhr Sinn ;-))

Nun geht es ans Bestücken der überschaubaren Anzahl an Bauteilen.

Zuerst die Kondensatoren…

Dann der Transreceiver, bei dem zuerst die Pinleiste eingelötet werden muss…

Auf der Oberseite wird nun die Transreceiverplatine augesteckt und angelötet…

Jetzt fehlt nun noch die Stromversorgungsbuchse.

Sitzt…

Das war der ganze „Zusammenbau“ der Platine. Nun müssen nur noch die ganzen Gehäuseteile zusammengefriemelt werden.

Im Deckel des Gehäuses werden nun links und rechts die Diffusorfolien eingelegt.
Darauf wird dann die LED-Maske gelegt, die Abstandshalter halten nun die Diffusorfolien in Position.

Darauf wird die Platine eingelegt und mit Hilfe der Kunststoffzapfen arretiert. Die Antenne des Transreceivers verschwindet hinter den Stegen an der Innenseite links oben. Die Platine wird nun noch an den vorgesehenen Stellen mit den kleinen beigelegten Torx Schrauben am Gehäuse befestigt.

Nun werden noch die Kunststoffknöpfe auf die Taster gelegt, dann kann die Untere Hälfte des Gehäuses aufgesezt und verschraubt werden.

So sollte das dann von Oben ausschauen…

Jetzt noch die beiden Standfüsse reinklicken und den Stromstecker einstecken und das Kabel in die Kerbe (der verstümmelten Batteriehalterungen ^^) als Schlaufe einstecken.

Deckel drauf und das wars…

Selbsttest nach Einstecken der Stromversorgung…
grün-rot-gelb aus… Bereit zum anlernen.

Ab ins CCU Interface und den Anlernmodus aktiviert…

Nun noch hinten and er Anzeige auf Pfeil hoch / learn drücken und warten bis die LED 1 grün blinkt und dann schneller blinkt bis sie ausgeht und schon sollte die Anzeige im Geräte-Posteingang erscheinen…

Schnell ein Testprogramm zusammenklicken: Öffnungskontakt am Oberlicht – Status übermitteln; Oberlicht auf LED1 – rot, Oberlicht zu auf LED1 – grün

Und fertig und klappt..

Fazit: ich werd das Teil vermutlich nicht brauchen und nun irgendwo zusammengabaut an die Frau oder den Mann bringen 😉
Für mich wäre sowas erst interessant wenn es aus einem Oleddisplay bestehen würde, wo die Beschriftungen „draufstehen“ und evtl. noch mehr Möglichkeiten durch Anzeige von grafischen Elementen eröffnet werden. Für das was alleine der Bausatz kostet ist die Ausstattung mehr als Mager und das finde ich sehr Schade.

Fragen und Anregungen willkommen …

Achja hier noch ein kleines Beispiel wenn man „Scripten“ möchte:

var x = dom.GetObject("BidCos-RF.JEQXXXXXX:1.ALL_LEDS").State(255);

Diese Zeile schaltet die ersten 4 LEDs auf gelb… Sobald ich den Zyklus der Binärverschaltung raus habe teile ich das hier mit…

Hier noch ein Einfacher Zähler zum rumtesten:

integer statcounter = dom.GetObject("statcounter");
!var f = statcounter.State(0);
var f = statcounter.State(statcounter.State() + 3);

var x = dom.GetObject("BidCos-RF.JEQXXXXXXX:1.ALL_LEDS").State(statcounter.State().ToInteger());
WriteLine(statcounter.State().ToInteger());

!Bitte die Systemvariable statcounter anlegen...

Kleines Beispiel für das aufleuchten lassen von jeweils einer LED:

Im Prinzip geht es hier um das „kleine 1×1“ 😉
1 rot = 1
2 rot = 4 (1 * 4)
3 rot = 16 (4 * 4)
4 rot = 64 (16 * 4)
usw.

1 grün = 2
2 grün = 8 (2 * 4)
3 grün = 32 (8 * 4)
4 grün = 128 (32 * 4)
usw.

1 gelb = 3
2 gelb = 12 (3 * 4)
3 gelb = 48 (12 * 4)
4 gelb = 192 (48 * 4)
usw.

Auf diese weise lassen sich alle anzeigbaren Kombinationen auf der Statusanzeige darstellen. Auch der spasseshalber erwähnten Binäruhr stünde nichts im Wege 😛
Ich denke gerade über den Rechenfaktor für eine Balkenanzeige nach… Bestimmt keine hohe Wissenschaft, ich poste es trotzdem hier 😉

Noch ein paar Tests:

integer statcounter = dom.GetObject("statcounter");
!var f = statcounter.State(2);
var f = statcounter.State(statcounter.State() * 4);

var x = dom.GetObject("BidCos-RF.JEQXXXXXX:1.ALL_LEDS").State(statcounter.State().ToInteger());
WriteLine(statcounter.State().ToInteger());

!Bitte die Systemvariable statcounter anlegen und auf 2 initialisieren...

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